Unsere zwölf Top-Golfstars 2021 (Teil 1)
Auch 2021 haben uns die Golfprofis auf den unterschiedlichen Touren wieder zahlreiche Momente beschert, an die wir uns am Ende des Jahres gerne erinnern.
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und in der Adventszeit schwelgt die Welt ja bekanntlich besonders in Erinnerungen. Im internationalen Golfsportgeschehen hatten 2021 sowohl Newcomer als auch altbekannte Top-Stars einiges zu feiern. 123Golfsport erinnert sich an die schönsten Momente aus zwölf Monaten.
Januar: Harris English
Sieben Jahre lagen zwischen dem OHL Classic at Mayakoba 2013 und dem Sentry Tournament of Champions 2021. Sieben Jahre, in denen Harris English ohne Erfolg auf der PGA Tour blieb. 2019/20 verlor der US-Amerikaner sogar seine Spiellizenz für die erstklassige Tour. Doch beim ersten Turnier des Jahres im vergangenen Januar zeigte English es der Golf-Elite und insbesondere Joaquin Nieman, gegen den er ins Playoff zog. Mit einem Birdieputt schlug er sich nach sieben Jahren ohne Sieg zum Gewinner des Turniers.
Februar: Nelly Korda
Nur ein Wochenende nachdem ihre Schwester Jessica zum sechsten Mal triumphierte, holte Nelly Korda sich ihren ersten Titel auf der LPGA Tour. Die US-Amerikanerin konnte sich beim Gainbridge LPGA gegen die Konkurrenz durchsetzen und setzte damit den ersten von insgesamt vier Meilensteinen in diesem Jahr.
Auf den Sieg des Gainbridge LPGA folgte der Triumph beim Meijer LPGA Classic, die erste Major-Trophäe bei der LPGA Championship und die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen.
März: Sophie Hausmann
Auf der Symetra Tour sorgte mit Sophie Hausmann eine deutsche Spielerin im vergangene März für Gesprächsstoff. Bei der IOA Championship in Beaumont, Kalifornien spielte sie sich an die Ranglistenspitze und bliebt dort bis zum Schluss. Es war erst die zweite Saison auf der Ausbildungstour zur LPGA. Die erstklassige Tour ist Hausmanns nächstes Ziel, verriet sie im Interview mit 123Golfsport.
April: Hideki Matsuyama
Beim Masters Tournament schrieb Hideki Matsuyama im vergangenen April Geschichte: Er ließ sich in das grüne Jackett helfen und war damit der erste Japaner, der sich bei einem der vier großen Major-Turniere gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. In seiner Heimat wurde der Golfer nach dem Major als Nationalheld gefeiert und konnte sich auch bei weiteren Turnieren immer wieder in die Top Ten spielen.
Mai: Alex Cejka
Nachdem Alex Cejka in den vergangenen Jahren auf der PGA Tour vergeblich auf einen Sieg wartete, konnte er im Mai dieses Jahres in seiner ersten Saison auf der PGA Tour Champions direkt überzeugen. Und das nicht einmal, sondern gleich zweimal. Im Mai holte sich der Deutsche seinen ersten Major-Titel bei der Regions Traditions und ließ einen weiteren bei der Senior PGA Championship folgen.
Nach Bernhard Langer ist Cejka erst der zweite deutsche Profi, der Major-Trophäen von der PGA Tour Champions mit nach Hause nehmen durfte.
Juni: Jon Rahm
Einen besseren ersten Vatertag konnte Jon Rahm sich am 20. Juni 2021 wohl kaum wünschen. Der Spanier sicherte sich bei der US Open seinen ersten Major-Titel. Im vergangenen April wurde der 26-Jährige Vater eines Sohnes und ließ sich deshalb ganz besonders von seiner Familie feiern. Kurz darauf überholte Rahm Dustin Johnson dank starker Leistungen in der Golf-Weltrangliste und thront seitdem an der Spitze.
Titelbild: AFP