Jonsson Workwear Open: Niedrige Scores zu erwarten
Die DP World Tour weilt noch in Südafrika und gastiert an diesem Wochenende in Johannesburg. The Club at Steyn City empfängt die Profis mit einem langen Kurs, der aber verhältnismäßig leicht zu bespielen ist. Deshalb wird erwartet, dass nur ein außergewöhnlich niedriges Gesamtergebnis zum Sieg reicht.
Nachdem J.C. Ritchie die Jonsson Workwear Open 2022 gewonnen hat, finden sie nun zum zweiten Mal statt. Die erste Ausgabe war allerdings noch Teil der Challenge Tour und wurde im weit entfernten Durban ausgetragen. Vergleichbar mit dem heutigen Turnier ist deshalb eher die Steyn City Championship, bei der vor einem Jahr Shaun Norris triumphiert hatte. Der Schauplatz des Events war derselbe und es gehörte auch schon zur DP World Tour.
Sowohl Ritchie als auch Norris gehen diesmal wieder an den Start. Die beiden Südafrikaner gehören zu einer großen Delegation aus dem Gastgeberland. Mit Oliver Bekker zählt auch der letztjährige Drittplatzierte zum erweiterten Favoritenkreis. Der engere besteht aus Adri Arnaus, Jordan Smith und Joost Luiten.
Im Teilnehmerfeld finden sich außerdem sechs Deutsche: Nick Bachem, Nicolai von Dellingshausen, Alexander Knappe, Hurly Long, Marcel Schneider und Freddy Schott. Sie alle kämpfen um die 1,5 Millionen Dollar, die insgesamt ausgeschüttet werden.
In luftiger Höhe
Der Par-72-Kurs mit der klassischen Aufteilung wurde von Nicklaus Design entworfen und ist 7.716 Yards (7.054 Meter) lang. Diese Distanz wird allerdings durch die Höhenlage des Platzes relativiert: Johannesburg befindet sich durchschnittlich 1.753 Meter über dem Meeresspiegel. Der geringere Luftdruck wird sich positiv auf die Schlagweite auswirken.
Ansonsten kommt die Gestaltung den Profis entgegen. Besonders die Fairways sind großzügig angelegt. Das führte im letzten Jahr dazu, dass Norris an den ersten beiden Tagen eine 64 und eine 62 spielte. Am Ende gewann er mit einem Gesamtergebnis von 25 unter Par. In dieser Größenordnung werden sich die Topspieler wohl auch diesmal bewegen.
Foto: AFP