Mexico Open: Finaus Konstanz schlägt Rahms Platzrekord

Golfer Tony Finau beim Abschlag

Bei der Mexico Open at Vidanta lief es erwartungsgemäß auf ein Duell der beiden Topspieler im Teilnehmerfeld heraus. Am Ende triumphierte der konstante Tony Finau über Titelverteidiger Jon Rahm – trotz dessen Platzrekord am Moving Day. Stephan Jäger fiel nach einem guten Start im Verlauf des Wochenendes etwas zurück, konnte sich aber mit einer starken Schlussrunde noch eine Top-20-Platzierung sichern.

Während Finau von Beginn an oben mitspielte und am Freitag die Führung übernahm, hielt sich Rahm zunächst vornehm zurück. Doch am Samstag explodierte der Weltranglistenerste: Auf dem Par-71-Kurs stellte er mit einer 61 den neuen Platzrekord auf. Auf den Front Nine gelangen ihm überragende sechs Birdies, nach dem Turn weitere vier.

Dadurch hatte Rahm vor dem Finale als geteilter Zweiter nur noch zwei Schläge Rückstand auf Finau. In der Schlussrunde konnte er allerdings nicht an die Leistung vom Moving Day anknüpfen. Eine 67 war letztlich zu wenig, um den Spitzenreiter ernsthaft anzugreifen.

Finau hielt nämlich dem Druck stand und lieferte eine bogeyfreie 66 ab. Dass diese Runde tatsächlich seine schlechteste des Wochenendes war, spricht für seine Konstanz. Zuvor hatte er eine 65, eine 64 und wieder eine 65 gespielt. An keinem Tag unterlief ihm mehr als ein Bogey. Deshalb war sein sechster Turniersieg auf der PGA Tour zweifellos verdient.

Der Titelverteidiger und der letztjährige Zweite tauschten also diesmal die Plätze. Mit einem Gesamtergebnis von 24 unter Par hatte Finau drei Schläge Vorsprung auf Rahm. Auch sonst glich die Spitze des Leaderboards der letzten Ausgabe: Brandon Wu hatte sich 2022 mit Finau den zweiten Rang geteilt. Diesmal wurde er hinter dem Führungsduo alleiniger Dritter.

Auf und Ab für Jäger

Stephan Jäger lag nach einer 65 am Donnerstag unter anderem mit dem späteren Champion auf dem geteilten vierten Platz. Eine 71 am Freitag und eine 70 am Samstag ließen ihn allerdings etwas zurückfallen. Am Sonntag zeigte er dann eine starke Reaktion: Mit einer 67 machte er fünf Plätze gut und landete auf dem geteilten 18. Rang. Für die anderen deutschsprachigen Teilnehmer lief es dagegen enttäuschend: Matti Schmid und Matthias Schwab scheiterten beide am Cut.

Foto: Getty

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