PNC Championship: Team Langer hat wieder zugeschlagen
Die Sieger der PNC Championship heißen nach 2019 in diesem Jahr erneut Bernhard und Jason Langer. Die beiden spielten ein hervorragendes Turnier und legten mit einer Runde von -13 am zweiten Tag die Messlatte sehr weit oben an. Sie hatten sich bereits an Tag eins im Dauerregen mit einer Runde von -12 in Position auf T2 gebracht.
Mit dem fünften Turniersieg setze Langer eine Marke und stellte den Rekord von Team Floyd ein. Auf Nachfrage, was ihm dieses Turnier bedeute, äußerte Langer:
„[…] Es ist immer eine wunderbare Sache, eine Einladung zu erhalten, um hier zu spielen. Und wie ihr alle wisst, habe ich vier Kinder, mit denen ich auch hier gespielt habe und wir haben wunderbare Erinnerungen hieran.“
Bernhard Langer
Acht Birdies alleine auf den ersten neun Bahnen legten den Grundstein für die fabelhafte 59 am zweiten Tag und das Gesamtergebnis von -25. Hierdurch wurden das Team Duval mit -23 auf Rang zwei und die Vorjahressieger, Team Singh, mit -22 auf Rang drei verwiesen.
Der mediale Fokus lag erneut auf Team Woods
Der von Verletzungen geplagte Tiger Woods stand mit seinem Sohn Charlie im Medieninteresse. Er ist einfach ein Magnet, der die Massen begeistert. An Tag eins haben er und sein Sohn „gestrauchelt“ und viele Birdies aufgrund schlechter Putts liegen lassen. Es war klar, dass sie nach Runde eins und -8 auf T15 am zweiten Tag nicht um dem Sieg mitspielen würden.
Dennoch legten sich die beiden am zweiten Tag noch einmal richtig ins Zeug. Tiger trat wieder mit seinem für einen Finaltag üblichen roten Shirt an, während Charlie dieses Mal seinen Willen durchsetzen konnte und nicht im Partnerlook, sondern in Violett erschien. Durch neun Birdies und ein Eagle sowie der zweitbesten Runde des Tages (-11) schossen sich die beiden bis auf T5 nach vorne und bewiesen erneut ihre Klasse. Charlie beeindruckte – nicht nur seinen Vater – hierbei mit einem überragenden Chip-in. An Tigers Tasche war seine Tochter Sam als Caddie unterwegs.
Bewegende Momente für Team Sorenstam
Etwas ganz besonderes war dieses Turnier auch für den erst 12-jährigen Will McGee mit seiner Mutter Annika Sorenstam. Im vergangenen Jahr war er mit gerade einmal elf Jahren der jüngste Teilnehmer des Events. So ging er in diesem Jahr schon mit etwas weniger Nervosität an den Start. Immer wieder zeigte der junge Mann beeindruckende Schläge und noch beeindruckendere Putts als er zum Beispiel in Runde eins auf dem Par fünf von Bahn drei aus ca. 15 Metern zum Eagle einlochte. Mit einem überzeugenden Gesamtergebnis von -15 erspielte sich das Team Sorenstam den geteilten 11. Rang. Seine Titel-erprobte Mutter, Annika Sorenstam, wollte eigentlich nach der Schlußbahn zügig das Grün verlassen, als Will zu ihr sagte:
„Mom, lass uns etwas langsamer gehen, ich möchte das Ganze noch ein wenig genießen“.
Will McGee
Wir sind gespannt, was in golferischer Sicht in der Zukunft noch von ihm zu erwarten ist. Eine tolle Einstellung zum Sport hat er auf jeden Fall.
Foto: AFP