Nach 9 Jahren Durststrecke: Malnati siegt bei Valspar Championship
Der Sieger bei der Valspar Championship heißt Peter Malnati. Sein letzter Sieg auf der PGA Tour war neun Jahre her. An einem spannenden Finaltag auf dem Copperhead Course in Florida konnte sich der US-Amerikaner gegen die Konkurrenz durchsetzen. Mit Runden von 66, 71, 68 und 67 verwies er am Ende mit -12 seinen Kontrahenten Cameron Young (-10) auf Platz zwei.
Gelbe Bälle erinnern an den Sohn
Malnati vertraute als einer von wenigen Spielern auf gelbe Bälle. Wieso er dies tut, verriet er am Rande: „Der Grund, warum ich auf gelbe Bälle umgestiegen bin, ist, dass mein Sohn, der jetzt vier Jahre alt ist, sie besonders mag. Ich muss beim Spielen immer an ihn denken und das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Das ist viel wert, wenn man auf dem Platz unterwegs ist.“
Insbesondere sein starkes Finish mit vier Birdies auf den Backnine katapultierte Malnati an die Spitze. Die gelben Bälle haben sich also für ihn gelohnt.
Favoritensterben in den Vorrunden
Mit Jordan Spieth, Brian Harman, Sepp Straka, Victor Perez, Luke Donald, Min Woo Lee und Tony Finau fielen einige große Namen bereits dem Cut zum Opfer. Der im Vorfeld als Favorit gehandelte Xander Schauffele konnte zwar mit der besten Runde von -6 am Schlusstag noch einmal alles mobilisieren, aber am Ende reichte es nur für den geteilten fünften Rang.
Keith Mitchell wird am Finaltag durchgereicht
Ein böses Ende ereilte den Führenden nach dem Moving Day. Der US-Amerikaner Keith Mitchell lag nach drei Runden an der Spitze und machte sich nach Runden von 67, 70 und 66 begründete Hoffnungen auf den Sieg. Immerhin schloss er die dritte Runde mit zwei Birdies und einem Eagle und wollte den Flow mit in die Finalrunde nehmen.
Am Sonntag erwischte es ihn jedoch eiskalt. Eine 77 am Finaltag ließ ihn bis auf den geteilten 17. Rang abrutschen. Eine herbe Enttäuschung.
Erneut starkes Ergebnis für Matti Schmid
Der junge Regensburger Matti Schmid überzeugte erneut. Eine Woche nach seiner starken Leistung bei der Players Championship konnte er das Momentum bewahren.
Mit Runden von 70, 71, 68 und 71 reichte es zwar nicht für ganz oben. Doch die durchwegs guten Leistungen sicherten dem deutschen Ausnahmetalent erneut ein Top 20 Finish. Mit einem geteilten 17. Rang bewies er, dass er in der PGA Tour Fuß gefasst hat. Ein Tour-Sieg ist für ihn nicht unerreichbar.
Fotos: AFP