PGA vom Wochenende: Justin Thomas ist Nummer 1 der Welt
Die internationale Golf-Elite trat am vergangenen Wochenende auf drei unterschiedlichen PGA-Turnieren gegeneinander an. Justin Thomas holte bei dem WGC-FedEx St. Jude Invitational seine 13. Trophäe auf der PGA-Tour und übernahm damit Platz 1 der Weltrangliste. Martin Kaymer feierte mit der Barracuda Championship sein Comeback, scheiterte jedoch am Cut. Bei der Ally Challenge der PGA Tour Champions gelang Bernhard Langer mit einem geteilten siebten Platz seine fünfte Top-Ten-Platzierung in dieser Saison.
Justin Thomas lieferte sich beim WGC-FedEx St. Judes Invitational mit Titelverteidiger Brooks Koepka ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach zwei Birdies von Thomas auf den Löchern 15 und 16 musste Koepka sich mit seinem Doppel-Bogey auf der 18 geschlagen geben. Für Thomas ist es mit 27 Jahren der 13. Titel auf der PGA-Tour. Jack Nicklaus und Tiger Woods sind die einzigen Profis, die in einem so jungen Alter mehr PGA-Siege holten.
Thomas löst Jon Rahm an der Spitze ab
Seit Juni 2018 ist Thomas erstmals wieder an der Spitze der Golfweltrangliste und löst damit Jon Rahm ab. Der Spanier hatte die Führung vor zwei Wochen übernommen. Thomas‘ letzte Führung währte vier Wochen. Dieses Mal erhofft er sich eine längere Dauer.
Thomas ging am Finaltag hinter Brendon Todd an den Start. Nachdem dieser schwächelte, zog Thomas mit zwei Birdies an ihm vorbei. Koepka teilt sich mit Phil Mickelson, Daniel Berger und Tom Lewis den zweiten Platz des Turniers.
Schnelles Ende für Kaymers Comeback
Der frühere Weltranglistenerste Martin Kaymer schaffte bei seinem Comeback nach der Corona-Pause den Cut bei der Barracuda Championship nicht. Ursprünglich plante der Deutsche sein Saisondebüt erst für die kommende PGA Championship. Dank der Corona-Lockerungen der PGA konnte die Barracuda Championship nun als Generalprobe dienen. Kaymer schied jedoch nach zwei Runden mit null Punkten aus.
Gewinner der Barracuda Championship ist Richy Werenski. rFür ihn war es der erste Titelgewinn seiner Karriere. Die Besonderheit des Turniers ist das modifizierte Stableford-System. Die Spieler erhalten bei diesem Format Punkte für die einzelnen Ergebnisse an jedem Loch. Das Ziel dabei ist, die höchste Punktzahl zu erspielen.
Langer verliert die Führung in der Saisonwertung
Bernhard Langer beendete die Ally Challenge im Zuge der PGA Tour Champions auf dem geteilten siebten Platz. Bei sechs Starts auf der PGA Tour Champions kennzeichnet diese Platzierung nun die fünfte Top-Ten-Platzierung. Bis zu dem Turnier führte Langer in der Saisonwertung. Mit dem siebten Platz konnte er die Pole Position jedoch nicht verteidigen.
Der 50-Jährige Jim Furyk konnte sein Können mit seinem Sieg vor den Teilnehmern der PGA Tour Champions unter Beweis stellen. Der 17-fache PGA-Tour-Sieger feierte sein Debüt auf der PGA Tour Champions und erspielte sich direkt die Trophäe. Damit ist er der 19. Spieler, dem dieser glatte Einstieg gelingt.