Genesis Invitational: Tiger Woods lädt nach Los Angeles ein
Im Teilnehmerfeld ist Tiger Woods am kommenden Wochenende zwar nicht zu sehen, trotzdem gibt es ein Wiedersehen. Denn die Golflegende lädt zum Genesis Invitational im Riviera Country Club ein und das lassen sich nur wenige Top-Golfer entgehen.
Bei der letzten Station des California Swings können sich die Fans auf die großen Namen der Szene freuen. Natürlich zählt der Weltranglistenerste Dustin Johnson zu den Top-Favoriten, die sich in Los Angeles die Ehre geben. Offenbar nahm sich dieser zugunsten eines starken Auftritts sogar extra eine Woche frei, nachdem er am 7. Februar den Sieg bei der Saudi International der European Tour einfuhr.
Der US-Amerikaner geht zunächst mit Bubba Watson und Adam Scott auf die Bahn. Letzterer konnte in Riviera bereits zweimal gewinnen und tritt in dieser Woche die Titelverteidigung an. Johnson selbst hat auf dem Platz ebenfalls bereits gute Erfahrungen gesammelt, als er 2017 mit 17 unter Par und damit derselben Anzahl an Schlägen gewann wie der Rekordhalter Mike Weir. Seit dem Corona-Restart im Sommer konnte Johnson bereits fünf Titel feiern.
Die schmalen Fairways erfordern Präzision
Anders sieht das bei Xander Schauffele aus, denn seit 2019 kratzt der Golfer immer wieder an der Ranglistenspitze. Der Weltranglistenvierte musste häufig mit einem Platz in den Top 5 vorliebnehmen und hofft nach seiner Zweitplatzierung bei der Phoenix Open in dieser Woche, endlich vollkommen angreifen zu können. Gute Chancen hat Schauffele genau wie Justin Thomas jedenfalls, schließlich dürfte der Par-71-Kurs des Riviera Country Club mit seinen schmalen Fairways und komplizierten Grüns den beiden Filigrantechnikern entgegenkommen.
Der Großteil der Löcher appelliert an das Präzisionsgefühl der Spieler, weshalb Schauffele und Thomas am kommenden Wochenende zu den Favoriten gehören. Auf kaum einem anderen Platz der PGA Tour sieht man so viel Ärger über verpatzte Schläge wie auf „The Riv“. An anderen Stellen des Platzes sind hingegen die Longhitter gefragt, weshalb auch Bryson DeChambeau in Los Angeles gute Chancen hat. Denn wenn der Major-Sieger eins vereint, dann sind es lange Distanzen und präzise Putts.
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