Tiger Woods und seine größten PGA-Championship-Momente
In dieser Woche wird Tiger Woods nicht im Teilnehmerfeld der PGA Championship zu sehen sein, weshalb wir uns an einige seiner prägendsten Auftritte bei dem Major erinnern.
Seine Abwesenheit wird auch beim zweiten Major des Jahres wieder spürbar sein: Tiger Woods erholt sich derzeit noch immer von den Verletzungen, die er sich bei seinem Autounfall im Februar zugezogen hatte. Der 15-fache Major-Champion und vierfache PGA-Championship-Sieger muss nach dem Masters Tournament auch die PGA Championship in dieser Woche vor dem Fernseher verfolgen.
Mittlerweile ist der Golf-Superstar in der Weltrangliste aus den Top 100 gerutscht und noch immer ist nicht sicher, wann und wie Woods auf die Golf-Bühne zurückkommen wird. Das war einmal anders und 123golfsport.de blickt zurück auf eine Zeit, in der die Golf-Legende bei diversen PGA Championship-Austragungen allen voran war.
Herzschlag-Finale gegen Bob May
Der Blick auf die PGA Championship im Jahr 2000 offenbart einige Highlights. Darunter die letzte Teilnahme von Golf-Legende Jack Nicklaus, mit dem Woods in der ersten Runde gemeinsam auf die Bahn ging – und ihn hinter sich ließ. Auf Nicklaus lag zu Beginn die Aufmerksamkeit, am Ende waren die Augen der Golfwelt allerdings lediglich auf Woods und Bob May gerichtet.
Nach 72 Löchern gingen die beiden Profis mit fünf Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz ins Playoff. Was folgte, war einer der erinnerungswürdigsten Momente aus Woods Karriere. Nach zwei gespielten Bahnen lochte May am dritten Playoff-Loch zum Par ein und Woods hatte die Chance auf ein Birdie – die er selbstverständlich nutzte. Auf dem tückischen 16. Grün lochte er seinen Ball ein und gewann das Stechen gegen May, der bislang keine weitere Chance auf einen PGA- oder Major-Titel bekam.
Zwei Back-to-back-Triumphe
1999 konnte Woods die Wanamaker Trophy zum ersten Mal in die Luft heben und tat es ein Jahr später gleich noch einmal. Das war allerdings nicht seine einzige erfolgreiche Titelverteidigung bei dem prestigeträchtigen Turnier.
2006 entschied er die PGA Championship mit fünf Schlägen Vorsprung auf Shaun Micheel für sich und konnte den Major-Titel 2007 erneut verteidigen. Damit hat der Golf-Star nicht nur vier PGA Championship-Titel, sondern auch zwei erfolgreiche Titelverteidigungen.
Gewinn der 12. Major-Trophäe
2006 startete Woods mit fünf weiteren Spielern an der Spitzenposition in den Finaltag. Woods konnte sich allerdings schnell von der Gruppe absetzen und behielt bis zum Ende des Turniers die alleinige Führung und gewann seine dritte PGA Championship.
Es war seine zwölfte Major-Trophäe, womit er seinen Namen in der Liste der meist gewonnen Major-Titel hinter Jack Nicklaus auf den zweiten Platz setzte. Auf dem dritten Platz liegt Walter Hagen mit elf gewonnen Major-Turnieren, davon fünf PGA Championship-Titel.
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