Garrick Higgo triumphiert beim zweiten PGA-Tour-Start
PGA-Tour-Rookie Garrick Higgo stürmte das Feld in der Finalrunde und setzte sich bis zum Ende der Palmetto Championship an die Spitze des Leaderboard. Und das, obwohl es zunächst ganz danach aussah, als würde Chesson Hadley für einen Sensationssieg sorgen.
Auf den internationalen Touren wird es nie langweilig. Immer wieder überraschen Rookies mit sensationellen Siegen. So auch Garrick Higgo, der am vergangenen Wochenende die Palmetto Championship bei seinem zweiten Start auf der PGA Tour für sich entscheiden konnte.
Gary Player ruft an, um zu motivieren
Zu Beginn des Finaltags hatte Garrick Higgo sechs Schläge Rückstand auf die Führung. Doch aus dem Nichts legte der Südafrikaner los wie die Feuerwehr und verzeichnete am Ende eine 68er Runde, die ihm zum Sieg verhalf.
Eine große Stütze war dabei sicherlich Gary Player, der den Rookie am Morgen des letzten Spieltags anrief, um ihm die nötige Motivation zu geben. „Player erzählte mir, dass er bereits mehrfach trotz sechs oder sieben Schlägen Rückstand gewonnen habe. Er sagte, dass ich nicht zu sehr darüber nachdenken solle, was die anderen Spieler machen und mich stattdessen auf mein eigenes Spiel konzentrieren solle“, so Higgo nach dem Turnier.
Und es hat offensichtlich geholfen. Mit Rundenergebnissen von 68-69-68-68 und elf unter Par gewann Higgo die Palmetto Championship. Nur einen Schlag hinter ihm platzierten sich mit Hudson Swafford, Doc Redman, Jhonattan Vegas, Tyrrell Hatton, Bo van Pelt und Chesson Hadley gleich sechs Spieler auf dem geteilten zweiten Rang.
Hadley gibt die Führung aus der Hand
Für letzteren sah zu Beginn der finalen Runde alles nach einem Sieg aus. Er startete mit vier Schlägen Vorsprung, doch dann schien es nicht mehr ganz so rund zu laufen. Seine Bogeys am zweiten und dritten Loch nahm der US-Amerikaner noch hin und hielt die Führung weiterhin. An den Löchern 16, 17 und 18 musste Hadley dann allerdings drei weitere Schlagverluste notieren und somit die Führung abgeben.
Für den 33-Jährigen wäre der Sieg eine Sensation gewesen, denn in den vergangenen Monaten zeigte sich der Golfer nicht gerade stark auf dem Feld. Auf der PGA Tour verpasste er bei zehn der vergangenen zwölf Turnierteilnahmen den Cut und konnte auch sonst keine Top-Platzierungen verzeichnen.
Foto: European Tour