Corona-Update: AT&T Pebble Beach ohne Amateure, Phoenix Open mit Zuschauern
Ein Turnier wird nur mit der Hälfte der Teilnehmer stattfinden, beim anderen werden täglich 5.000 Fans erwartet: So unterschiedlicher sind die Konsequenzen, die PGA Tour beziehungsweise die Veranstalter des AT&T Pebble Beach Pro-Am und der Phoenix Open aus der anhaltenden Corona-Pandemie ziehen.
Die Corona-Pandemie hat die Welt weiterhin fest im Griff. Die Frage nach Veranstaltungen mit Zuschauern wird in der Golfwelt von verschiedenen Veranstaltern unterschiedlich beantwortet. Das beliebte AT&T Pebble Beach Pro-Am, bei dem Amateure – oftmals aus dem Showgeschäft oder anderen Sportarten – an der Seite von PGA-Profis auf die Bahn gehen, wurde nun abgesagt. Das teilte die PGA Tour am vergangenen Donnerstag mit. Nach den Einschränkungen des American Express ist es bereits das zweite Turnier im Pro-Am-Format, das in diesem Jahr aus dem Kalender gestrichen wird.
Sowohl das AT&T Pebble Beach als auch das American Express werden dennoch mit den Profis ausgetragen. Das Turnier in Pebble Beach wird nur auf zwei Kursen gespielt und geht am 11. Februar in die erste Runde. Die Amateure erhielten trotz der Absage eine Einladung zu einem eintägigen Charity-Event am Mittwoch vor dem Start des offiziellen Profiturniers. In diesem Jahr feiert das traditionelle Turnier seinen 75. Geburtstag. Es wurde von Bing Crosby ins Leben gerufen und erfreut sich seitdem jährlich großer Beliebtheit.
Strenge Corona-Hygienemaßnahmen bei der Phoenix Open
Anders als das Pro-Am-Turnier reagieren die Organisatoren der Phoenix Open auf die andauernde Pandemie. Vom 4. bis 7. Februar wird das Turnier täglich 5.000 Fans zulassen. Das Konzept unterliegt strikten Sicherheitsvorkehrungen. Beim Eintritt wird an jedem Tag die Temperatur jedes Zuschauers gemessen und das Tragen einer Maske ist Pflicht.
Was erheblich zu der Zulassung von Zuschauern beiträgt, ist die Aufmachung der Golfanlage des TPC Scottsdale. Auf 192 Hektar Fläche können die Fans die Abstandsregelungen einhalten und Turnierdirektor Scott Jenkins ist „zuversichtlich, dass wir im Februar ein sicheres und verantwortungsvolles Turnier durchführen können“. Zunächst war das Turnier mit 8.000 Fans pro Tag geplant. Die steigenden Corona-Zahlen im Bundesstaat Arizona veranlassten die Organisatoren dann jedoch zu einer Minderung. Ob die Zahlen noch weiter in die Höhe schießen und wie das Turnier darauf reagiert, wird sich bis Februar zeigen.