Das Aufwärmen: Die richtige Vorbereitung auf die Golfpartie
Der Aufwärmphase vor der Runde wird im Golfsport oft zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Dabei ist sie, wie bei allen Sportarten, für die Leistungsfähigkeit des Körpers von hoher Bedeutung. Ohne richtiges Aufwärmen kann es schnell zu Überdehnung oder Überreizung einzelner Muskelgruppen oder Bänder kommen.
Neben der physischen Ankurbelung muss auch die Psyche für die Partie vorbereitet werden. Somit gehen die Nerven auf der Bahn nicht verloren. Für das individuelle Aufwärmprogramm gibt es keine Zeitvorgabe. Jeder Spieler sollte vor Beginn des Spiels auf sein eigenes Körpergefühl hören und seine Übungen entsprechend auswählen. Das gilt nicht nur für Profis, sondern für jeden Golfspieler.
Wahrnehmung der Muskulatur
Um sich richtig aufzuwärmen, müssen die Spieler auf ihren Körper hören und ihre Muskulatur wahrnehmen. So können sie feststellen, welche Muskelgruppen und Bänder besonders beansprucht sind und mehr Aufmerksamkeit benötigen als andere. Dabei sollten die Golfer darauf achten, langsam und bedacht in die Dehnungen zu gehen. Das Risiko einer Verletzung wird dadurch verringert.
Gut aufgewärmt können Golfer das Spiel deutlich mehr genießen. Die gedehnten Bänder führen zu einem lockeren und entspannten Körperempfinden. Bei den modernen Golftechniken ist ein lockerer und gedehnter Körper von Vorteil. Die intensive Drehung der Wirbelsäule, Hüften und Schultern während des Schwungs fordert eine bestimmte Flexibilität.
Auch der Kopf muss aufgewärmt werden
Nicht nur der Körper muss vor der Partie Golf aufgewärmt werden. Die mentale Vorbereitung ist mindestens genauso wichtig, um ein erfolgreiches und spaßiges Spiel absolvieren zu können. Sich die Runde vor Beginn des Spiels einmal bildlich vorzustellen, kann hilfreich für die Konzentration sein. Die Spieler können damit die Schläge für die einzelnen Situationen planen und beruhigen so ihre Nerven.
Yoga-Übungen können sowohl für die mentale, als auch für die physische Vorbereitung förderlich sein. Durch die intensiven Dehnungen unterschiedlicher Muskelgruppen und Bänder sowie die Konzentration auf das Innere können sich die Spieler entspannen und locker machen. In Kombination mit einigen Übungsschlägen können die Spieler gut aufgewärmt ins Spiel starten.