Fortinet Championship: Theegala feiert Premierensieg auf der PGA Tour
Beim einzigen PGA-Tour-Event zwischen den Playoffs und dem Ryder Cup haben zwei Vertreter des US-Teams Top-Ten-Platzierungen erreicht: Während Justin Thomas seine ansteigende Formkurve unter Beweis stellte, verpasste Max Homa zwar den Titelhattrick bei der Fortinet Championship, fuhr aber erneut ein achtbares Ergebnis ein. Allen die Show stahl Sahith Theegala, dem in seiner kalifornischen Heimat sein Premierensieg gelang.
Am Donnerstag hatte Lucas Herbert mit einer 63 auf dem Par-72-Kurs die beste Runde des Turniers abgeliefert, doch bereits am Freitag eroberte Theegala die geteilte Führung. Nach einer 68 zum Auftakt legte er mit einer 64 in der zweiten Runde den Grundstein für seinen späteren Erfolg. Eine 67 am Samstag sorgte dann dafür, dass er alleine an der Spitze stand. Mit einem Vorsprung von zwei Schlägen auf Cam Davis, S. H. Kim und Thomas ging es ins Finale.
Am Sonntag gelang Theegala ein Traumstart mit drei Birdies auf den ersten fünf Löchern. Dadurch konnte er sich im weiteren Verlauf auch drei Bogeys leisten, ohne seinen Triumph ernsthaft zu gefährden. Eine 68 in seiner Schlussrunde führte zu einem Gesamtergebnis von 21 unter Par. Zwei Schläge dahinter folgte Kim auf dem zweiten Rang.
Für Theegala war es der endgültige Durchbruch auf der PGA Tour. Nach einer Vielzahl guter Resultate hat der 25-Jährige nun sein erstes Turnier gewonnen. Dass ihm dies auch noch in Kalifornien gelang, war das Sahnehäubchen. Schließlich ist er im Golden State aufgewachsen und zur Universität gegangen. Im Silverado Resort konnten deshalb nicht nur zahlreiche Unterstützer, sondern auch seine Eltern dabei sein.
Thomas und Homa schießen sich warm
Nach einer durchwachsenen Even-Par-Runde am Sonntag landete Thomas letztlich nur auf dem fünften Platz. Dieser bedeutet aber trotzdem sein bestes Abschneiden seit Februar. Seitdem er mit einem umstrittenen Captain’s Pick für den Ryder Cup ausgewählt worden war, hatte die Fortinet Championship für ihn größte Wichtigkeit. Bei dem Event wollte er sowohl Spielpraxis sammeln als auch seine Nominierung rechtfertigen. Dieser Plan ist weitgehend aufgegangen.
Auch Homa dürfte mit einem guten Gefühl nach Rom reisen. Zwar reichte es in Napa nicht zum dritten Sieg in Folge, doch immerhin gehörte der Titelverteidiger erneut zu den besten Teilnehmern und wurde am Ende geteilter Siebter.
Schwab macht Riesensprung im Finale
Von den drei deutschsprachigen Spielern im Feld zeigte Matthias Schwab die beste Leistung. Der Österreicher machte mit einer 67 in seiner Schlussrunde 17 Plätze gut und belegte in der Endabrechnung den geteilten elften Rang. Das deutsche Duo konnte da nicht mithalten. Stephan Jäger landete nach einem Wochenende ohne Ausreißer nach oben oder unten auf dem geteilten 45. Platz. Matti Schmid verpasste den Cut.