Wie gewinne ich beim Zählspiel?
Die viertägigen Golfturniere der Profis werden stets nach dem Zählspiel gespielt. Bei der klassischen Form der Zählweise wird jedes Loch zu Ende gespielt, was für Golfeinsteiger zu Beginn zu äußerst hohen Ergebnissen führen kann.
Mit der geringsten Anzahl an Schlägen müssen die Spieler beim Zählspiel den Ball ins Loch befördern. An jedem Loch wird das Ergebnis aufaddiert und nach vier Tagen Turnier steht dann das Endergebnis. Insbesondere nach verpatzten Schlägen kann das Zählspiel sowohl für unerfahrene als auch für erfahrene Spieler äußerst nervenaufreibend sein.
Das Loch wird regelkonform zu Ende gespielt
Egal ob verpatzt oder nicht – die Spieler müssen das Loch regelkonform zu Ende spielen. Landet der Ball immer wieder im Rough oder zwischen den Bäumen des Platzes, kann das schonmal frustrierend sein. Die Spieler können beim Zählspiel alleine oder gemeinsam mit einem Partner in einer Partei spielen. Dabei treten jeder Spieler oder jede Partie gegen alle anderen Teilnehmer innerhalb des Turniers an.
Aufgrund der notwendigen Erfahrung für ein gelungenes Zählspiel haben sich mit der Zeit insbesondere im Amateursport abgewandelte Varianten des Zählspiels entwickelt. Nach diesen spielen viele der Golfanfänger oder Amateure, bevor sie sich dem klassischen Zählspiel widmen.
Jeder Schlag wird aufaddiert
Eine Runde des Zählspiels besteht stets aus 18 zu spielenden Löchern. Dabei müssen die Spieler das Loch zu Ende spielen. Der Ball kann also nicht aufgehoben werden. In einem Turnier werden beim Zählspiel vier Runden gespielt, deren Ergebnisse am Ende zusammengezählt werden.
Ziel des klassischen Zählspiels ist es, die wenigsten Schläge an den Löchern zu spielen. Nach jedem Loch werden die Schläge notiert. Nach jedem Spieltag werden diese aufaddiert und ergeben nach vier Runden das Gesamtergebnis. Von dem Bruttoergebnis wird die Vorgabe des Spielers abgezogen, um so das Nettoergebnis zu ermitteln.