AbschlagDer Abschlag ist die Rasenfläche, von der auf jeder Spielbahn der erste Schlag erfolgt. Der Schlag selbst wird auch als Abschlag bezeichnet.
Air ShotDer Air Shot, im Deutschen auch „Luft-Schlag“, bezeichnet einen Schlag der den Ball verfehlt hat. Dieser Schlag zählt jedoch trotzdem als regulärer Schlag.
AlbatrosEinen Albatros hat man erzielt, wenn an einem Loch „drei unter Par“ gespielt wurden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Spieler ein Loch, das als Par 6 ausgewiesen wurde, mit 3 Schlägen geschafft hat.
AmateurIm Golfsport gibt es eine klare Trennung zwischen Amateuren und Profis. Der wichtigste Unterschied ist, dass Profis mit dem Sport Geld verdienen und Amateure nicht. Der DGV gibt dazu folgendes an: „Golfamateur ist, wer Golf als Sport frei von Vergütung und Bereicherung spielt“
Annäherung/ApproachDies sind die meist entscheidenden Schläge, mit denen man sich der Fahne und damit dem Loch annähert.
BackdoorBei dieser Art des Einlochens rollt der Golfball beim Putt halb um das Loch herum und fällt von der hinteren Kante hinein. Die hintere Kante bezeichnet dabei die vom Spieler weiter entfernte, also die gegenüberliegende.
BackspinDiese Technik beinhaltet den Rückwärtsdrall des Golfballes. Der Drall entsteht im Treffmoment durch die bestimmte Neigung der Golfschlägerfläche, den Eintreffwinkel, die Geschwindigkeit sowie die Beschaffenheit des Golfballes. Nachdem der Ball aufkommt, rollt er entweder nur leicht weiter, bleibt an der aufgekommenen Stelle liegen, oder rollt sogar in Richtung des Abschlags zurück.
Ball im SpielDiese Regel impliziert, dass der abgeschlagene Ball solange im Spiel bleibt, bis er ins Loch fällt. Ausnahmen sind beispielsweise ein Schlag ins Aus sowie ein verlorengegangener Ball. In diesem Fall darf der Spieler einen provisorischen Ball ins Spiel bringen.
BewerberIm Zählwettspiel bezeichnet man einen Golfspieler als Bewerber. Jeder Spieler, der mit dem Bewerber zusammenspielt, wird als Mitbewerber bezeichnet. Dabei sind Bewerber und Mitbewerber keine Partner.
BirdieBraucht ein Spieler weniger Schläge als für die Bahn vorgegeben, spricht man von einem Birdie. Beispiel: Ein Spieler spielt auf einem Par-5-Loch (Bahnvorgabe) eine 4, somit ist er einen Schlag unter Par.
BlattDas Blatt bezeichnet die Schlagfläche des Golfschlägers, des Schlägerkopfes.
Blindes LochBei dieser Art von Spielbahn ist die Fahne beim Abschlag noch nicht zu erkennen. Meist liegt das Loch hinter Bäumen oder einem Hügel.
BogeyBraucht ein Spieler mehr Schläge als für die Spielbahn vorgesehen, spricht man von einem Bogey. Beispiel: Ein Spieler spielt auf einem Par-4-Loch (Bahnvorgabe) eine 5, somit ist er einen Schlag über Par.
BounceIm Golf bezeichnet Bounce einen für die Spieler wichtigen Winkel, da dieser die Bodeninteraktion beeinflusst. Der Winkel liegt zwischen der Vorderkante des Schlägerkopfes und der Sohle desselben.
BreakDie Richtungsänderung des Golfballes beim Putt, wenn das Grün uneben ist.
BruttoDas Ergebnis eines Spielers ohne Einberechnung des Handicaps (Vorgabe). Es zählt nur die Schlagzahl.
BunkerEine mit Sand gefüllte Grube, die im Golfsport als Hindernis gilt.
CabbageEine umgangssprachliche Bezeichnung für das Rough. Cabbage bedeutet so viel wie Kraut oder Kohl.
CaddieAssistent des Golfspielers. Unter anderem trägt er die Ausrüstung und putzt Schläger und Bälle. Er harkt auch den Bunker und legt Divots (Beschädigungen des Rasens nach einem Schlag) zurück. Des Weiteren hat er eine beratende Tätigkeit. Er sollte deswegen den Platz sehr genau kennen. Je nach Wunsch des Spielers darf er auch Vorschläge bezüglich des Schlägers machen.Die Caddies der Profis bekommen in der Regel 10 Prozent des erspielten Preisgeldes als Lohn.
CaddiewagenEin Wagen der verwendet wird um das Golfbag zu ziehen (auch manchmal Trolley genannt).
CadetCadet ist eine Golfhandschuhgröße. Handschuhe in Cadet sind besonders für kleine Hände gemacht.
Calamity Jane PutterBezeichnung für einen schlichten Offset-Blade-Putter. Dieser erlangte Berühmtheit, weil Bobby Jones mit diesem Putter von 1920 an 10 Jahre lang seine größten Erfolge erzielte. Nach dem Ende seiner Karriere wirkte Bobby Jones noch als Berater des Schlägerfabrikanten Spalding, der in den Jahren von 1932 bis 1973 noch diverse Calamity Jane Modelle entwickelte.
CallawayCallaway ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das Golfschläger herstellt. Mit einem Driver namens „Big Bertha“ konnte sich Callaway einen Namen in der Golfbranche machen. Das Unternehmen gehört heute zu den weltweit größten Produzenten von Golfzubehör.
Captain´s PickFür den alle zwei Jahren stattfindenden Wettbewerb der besten Golfer der USA und Europas, dem Ryders Cup, müssen sich die zwölf Spieler der jeweiligen Mannschaft qualifizieren. Das gilt aber nur für 8 bzw. 10 Spieler. Die restlichen Spieler werden von den jeweiligen Kapitänen der Mannschafften ausgewählt. Dies ist der soggenannte Captain´s Pick.
CarryDie reine Flugweite des Balles.
CartEin kleines Elektrobetriebenes Fahrzeug, welches Spieler und Bags transportiert.
Casual WaterIm Deutschen heißt es „zeitweiliges Wasser“. Dies sind zum Beispiel durch starken Regen entstandene Pfützen. Sie unterliegen besonderen Regeln.
Cat BoxDer Ausdruck Cat Box bedeutet wörtlich übersetzt Katzenklo. Der Begriff wird im Golf umgangssprachlich als Umschreibung für den Sandbunker benutzt.
Cavity BackDies ist die Aushöhlung auf der Rückseite von Eisen. Durch diese Aushöhlung kann mehr Gewicht auf die Randzonen verteilt und der Schlägerkopf vergrößert werden.
CBA-Wert (Computed Buffer Adjustment)Seit 2012 ist der CBA-Wert eine Weiterentwicklung des CSA- Wertes.
Center of GravityDer Masseschwerpunkt eines Schlägerkopfes.
Centre ShaftDer Schlägerschaft ist der Mittelteil eines Schlägers, an dem der Schlägerkopf befestigt ist.
Challenge BeltDer Challenge Belt ist ein Preis in Form eines Gürtels, der als Trophäe für den Sieger der British Open ausgelobt wurde. Nachdem Tom Morris die British Open 1870 zum dritten Mal gewann, durfte er den Gürtel behalten.1971 fand die British Open deswegen nicht statt, da man dem Sieger keine Trophäe aushändigen konnte. Der Gürtel wurde dann 1872 einmalig durch eine Medaille ersetzt und seit 1873 bekommt der Sieger einen Pokal.
Champions TourFür Golfprofis ab 50 Jahren gibt es eine eigene Turnierserie. In den USA wird diese Champions Tour genannt. Die Preisgelder sind bei diesen Turnieren zumeist etwas niedriger.
Championship TeesAls Championship Tee werden die weiße Markierung bezeichnet, von denen der Golfer abschlägt. Bei Profigolfturnieren werden diese immer benutzt.
ChickenChicken ist die freundliche Bezeichnung für einen eigenen zu kurz gelassenen Putt.
ChickenstickFrüher in England gebräuchliche Bezeichnung für ein 1er Eisen.
Chili DipDies ist eine Bezeichnung für einen misslungenen Chip, bei dem zuerst der Boden getroffen wurde und danach erst der Ball.
ChipEs ist ein kurzer, hoher Schlag, der zum Einsatz kommt, wenn der Ball in der Nähe des Grüns liegt.
Chip inEs handelt sich dabei um einen eingelochten Chip.
ChipperEinem Putter ähnlicher Schläger, nur ist dessen Schlagfläche im Gegensatz zum Putter deutlich abgewinkelt.
Chipping AreaÜbungsgelände für das kurze Spiel.
ClaimAls Claim bezeichnet man den Anspruch auf Lochgewinn, wenn sich ein Gegner nicht den Regeln entsprechend verhalten hat.
Claret JugEs ist eine Trophäe, die der Gewinner der British Open erhält. Offiziell ist sie unter dem Namen „Champions Trophy“ bekannt, inoffiziell wird sie aber als „Claret Jug“ bezeichnet. Claret ist die Bezeichnung für einen trockenen Rotwein. Die Trophäe der British Open ist einem silbernen Weinkrug nachempfunden, in dem der Claret im 19. Jahrhundert ausgeschenkt wurde.
CleanWenn im Bunker der Ball „sauber“ getroffen wurde.
CleekCleek ist eine Alternativbezeichnung für ein 1er Eisen. Dieser Eisenschläger wurde benutzt, um lange Schläge über das Fairway zu spielen, vom Sand oder aus dem Rough zu schlagen oder aber zu putten. Heutzutage wird das 1er Eisen kaum noch verwendet. Hauptmerkmale des Cleeks war seine schmale Schlagfläche und das geringe Gewicht.
Cleveland Golf Company Inc.Cleveland ist ein US-amerikanischer Golfartikelhersteller mit Sitz in Huntington Beach, Kalifornien.
ClubIst die englische Bezeichnung für einen Golfschläger. Im Deutschen benutzt man das Wort Club für die Bezeichnung des Golfvereins.
Club-MeisterschaftJeder Golfclub veranstaltet einmal im Jahr ein eigenes Turnier. Dabei soll ermittelt werden, wer der beste Spieler des Clubs ist. Es wird dabei zwischen Herren und Damen sowie nach Altersklassen unterschieden.
Clubfitting (Golfschläger Fitting)Dies ist das individuelle Anpassen der Golfschläger an den Spieler. Wichtig hierfür sind zum einen die Körpergröße und die Schwungmerkmale. Beim sogenannten statischen Clubfitting wird der Spieler vermessen und anhand von Tabellen der Schläger angepasst. Beim dynamischen Clubfitting werden dann zusätzlich noch die Schlägerkopfgeschwindigkeit und die Schwungebene berücksichtigt. Diese und ein Paar andere Faktoren bestimmen dann über Schaftflexibilität, Loft und Lie-Winkel.
ClubhausTreffpunkt der Clubmitglieder vor oder nach einer Runde Golf.
ClubheadClubhead ist die englische Bezeichnung für den Schlägerkopf.
ClubvorgabeNeben offiziellen Vorgaben gibt es in Deutschland und Österreich auch Clubvorgaben. Sie werden von -37 bis -54 klassifiziert. Sie sollen dazu dienen, Golfneulinge behutsam an das Vorgabensystem heranzuführen. So ist zum Beispiel die Vorgabe von -54 gleichbedeutend mit der Erlangung der Platzreife. Diese berechtigt in Deutschland zur Teilnahme an Turnieren.
Cobra Golf Inc.Cobra Golf Inc. Ist ein US-amerikanischer Golfartikelhersteller. Ursprünglich wurde das Unternehmen 1973 in Australien gegründet.
Cobra GolfschlägerCobra Golfschläger wurden erstmals in Australien hergestellt. Sie waren sehr beliebt auf ihrem heimischen Kontinent. Den internationalen Durchbruch schafften sie aber erst nachdem Greg Norman, ein damaliger Spitzen-Golfer, als Werbepartner gewonnen werden konnte.
CockingFachbegriff für das Anwinkeln des linken Handgelenks beim Rückschwung (bei Rechtshändern).
CollarAusdruck für die Begrenzung (Kante) des Bunkers.
Composite-SchäfteSchäfte, die mit unterschiedlichen Materialien verbunden wurden, zum Beispiel Graphit und Carbon.
Course RatingJeder Golfplatz weist einen anderen Schwierigkeitsgrad auf. Das Course Rating bewertet diesen und gibt einen Wert an. Dieser CR-Wert zeigt die durchschnittliche Schlaganzahl eines Golfers mit Handicap 0 und ermöglicht so eine einheitliche Bewertung.
CrownSo wird die Oberseite von Hölzern genannt.
CSA-Wert (Competition Stableford Adjustment)Ein System, dass bei einem Wettspiel vom Saisondurchschnitt abweichende Spielbedingungen berücksichtigt. Es gleicht die Abweichungen des Ergebnisses aus und soll so für mehr Chancengleichheit sorgen. Unter Spielern ist dieses System umstritten.
CutDer Cut beschreibt die maximale Anzahl der Schläge, die ein Turnierteilnehmer nach zwei Turniertagen braucht, um noch weiterhin an dem Turnier teilnehmen zu können. Bei Profiturnieren werden die ersten zwei Runden mit allen Teilnehmern ausgespielt, um die Anzahl der Teilnehmer in den letzten beiden Runden zu bestimmen.
DGVAbk.: Deutscher Golfverband e.V., der deutsche Dachverband für Golfanlagen- und clubs. Der Verband ist für die Organisation, Förderung und Regelung des deutschen Golfspiels zuständig.
DimpleAls Dimples werden die kleinen Gruben in der Oberfläche des Golfballes bezeichnet. Die Beschaffenheit des Golfballes hängt von der Anordnung, Menge und Form der Dimples ab. Ein Ball mit Dimples fliegt weiter als ein Ball mit glatter Oberfläche, da die Dimples den Luftwiderstand verringern.
DivotGrasstücke, die beim Aufschlag durch den Golfschläger aus dem Rasen gerissen werden. Es gehört zur Etikette, dass die Stücke vom Golfspieler hinsichtlich der Rücksicht auf andere Spieler wieder eingesetzt und eingetreten werden.
DoglegAls dogleg (dt.: Hundebein) werden Spielbahnen beschrieben, deren Verlauf in der Mitte nach rechts oder links abgeknickt ist. Für die Spieler ist es erstrebenswert, den Abschlag in die Mitte des doglegs zu spielen.
DoppelbogeyBraucht ein Spieler mehr Schläge als für die Spielbahn vorgesehen, spricht man von einem Bogey. Ein Doppel-Bogey bezeichnet somit ein Ergebnis mit zwei Schlägen über Par.
DormieDieser Terminus bezeichnet eine Situation im Golfspiel. Ein Spieler führt bereits mit der Anzahl der noch zu spielenden Löcher. Somit kann dieser Spieler nicht mehr verlieren, von den Gegnern kann lediglich ein Gleichstand erzielt werden.
DrawDer Verlauf eines Golfschlages mit einer Linkskurve, beispielweise um Hindernisse zu umspielen.
DriveEin Abschlag vom Tee mit dem Ziel, den Ball weit in Richtung des Grüns zu bewegen.
DriverDamit ist das Holz 1 gemeint, welches für Abschläge aus dem Tee verwendet wird. Dieser Schläger besitzt den längsten Schaft.
Driving RangeDas Übungsgelände einer Golfanlage, auf dem die langen Schläge geübt werden können. Vor einem Spiel können sich die Spieler dort aufwärmen.
DroppenUm einen Ball ins Spiel zu bringen, wird dieser gedroppt, also fallengelassen. Die Arme müssen dabei nach Golfregeln ausgestreckt sein.
DurchschwungAuf den Aufschwung folgt nach dem Treffmoment der Durchschwung. Dieser endet idealerweise in der „Finish“-Position. Dabei hält der Spieler den Schläger hinter seinem Kopf.
EagleEin Eagle bedeutet im Golfsport, dass der Spieler zwei Schläge unter Par liegt.
EGAEuropean Golf Association
EhreDer Spieler mit der Ehre darf beim nächsten Abschlag als Erster abgeschlagen. Dabei kann der andere Spieler einen Vorteil daraus ziehen, indem er die Windrichtung und Flugbahn beobachtet.
EinstelligEin Golfspieler hat ein einstelliges Handicap, wenn dieses 9,9 oder besser ist.
EisenDieser Schlägertyp besteht aus Eisen. Ein Satz aus Eisen reicht typischerweise von eins (klein) bis neun (groß), je nach Größe des Lofts.
EklektikEine Golfspielvariante, die ein Wettspiel über zwei oder mehr Runden beschreibt. Dabei zählt von jedem Spieler nur das beste Ergebnis der einzelnen Löcher in die Wertung.
ErleichterungDiese Regelung besagt, dass der Spieler seinen Ball in einer besseren Position fallen lassen darf. Dies erfolgt ohne Strafe.
EtiketteDie Golfetikette beschreibt die vom DGV festgelegten Verhaltensregeln auf dem Golfplatz. Im Golfregelbuch lässt sich die Etikette gemeinsam mit den Golfregeln nachlesen.
ExplosionsschlagDer Begriff beschreibt einen Schlag aus einem Bunker, bei dem zusammen mit dem Golfball viel Sand mitgenommen wird. Der aufgewirbelte Sand erinnert dabei optisch an eine Explosion.
Extra-LöcherIm Fall eines Gleichstands können nach dem Wettspiel die Extra-Löcher bespielt werden. Danach wird der Sieger gekürt.
FadeDer Verlauf eines Golfschlages mit einer Rechtskurve, beispielweise um Hindernisse zu umspielen.
FahneDurch die Flagge wird für den Spieler sichtbar, wo sich das Loch befindet. Die Flagge gibt dem Spieler die Schlagrichtung an.
FahnenpositionDie Stelle auf dem Golfgrün, an der das Loch positioniert ist.
FairwayEnglische Bezeichnung für die Spielbahn zwischen Abschlag und Grün. Die Rasenfläche des Fairways ist kurz geschnitten, um den Ball in das Loch zu schlagen.
FairwayholzGolfschläger, die hauptsächlich für große Distanzen auf dem Fairway benutzt werden. Fairwayhölzer kommen zum Einsatz, wenn Driver zu lang für den Abschlag sind.
FettEin misslungener Schlag, der zuerst den Boden und daraufhin den Golfball trifft. Dieser hüpft dadurch nur ein kleines Stück nach vorne. Der Spieler nimmt zu viel Boden mit, wodurch ein tiefes Divot entsteht.
FittingBeim Fitting wird den Golfspielern ein maßgeschneidertes Equipment aus Golfschlägern zusammengestellt. Griffdicke und -gewicht sowie Steifigkeit, Verwindung, Biegepunkt, Gewicht und Ausrichtung des Schafts spielen eine wichtige Rolle für den optimalen Golfschläger.
FlexAls Golf-Flex wird die Biegsamkeit eines Golfschlägers bezeichnet. Optimal für einen guten Schlag ist, wenn der Flex größer ist als die Schwunggeschwindigkeit des Golfers.
FlightIm Deutschen wird dieser Begriff umgangssprachlich fälschlicherweise für eine Spielergruppe von 2-4 Spielern verwendet. Im englischen Original ist ein Flight ursprünglich eine Gruppe von 8 Spielern, die im Golfspiel gegeneinander spielen. Spieler 1-8 sind dabei beispielsweise der erste Flight, Spieler 9-16 der zweite.
ForeEin Warnruf auf dem Golfplatz, um die Spieler vor fehlgeschlagenen Bällen zu warnen.
FoursomesBei dieser Spielform spielen zwei Spieler in einem Team und schlagen dabei denselben Golfball. Diese Spielform ist unter den Golfern eine beliebte Variante.
Gegen ParDer Golfer spielt im Lochwettspiel gegen das Par eines Golfplatzes. Es gewinnt der Spieler, der das beste Resultat über 18 Spielbahnen erzielt, oder derjenige, der das Lochwettspiel am frühesten Loch beendet.
GeländeDer Abschlag, das Grün und die Hindernisse sind nicht in der Bezeichnung „Gelände“ inbegriffen.
Gelbe PfostenWasserhindernisse werden durch gelbe Pfosten oder Linien gekennzeichnet.
Geschlossener StandIn der Ansprechposition zeigt der Körper beim geschlossenen Stand auf eine Stelle, die rechts vom Ziel liegt (bei Rechtshändern). Der rechte Fuß ist dabei etwas hinter dem linken Fuß positioniert.
Geschlossenes BlattDas Schlägerblatt zeigt in der Ansprechposition auf eine Stelle, die links vom Ziel liegt (bei Rechtshändern).
GolfballDie Standards besagen, dass der Durchmesser eines Golfballs mindestens 42,67 Milimeter betragen und maximal 45,93 Gramm wiegen darf.
GolftascheIn der Golftasche befindet sich die Ausrüstung (Golfschläger, Bälle etc.) eines Golfspielers.
GolfwagenZweirädiger Trolley, auf dem die Golftasche mit dem Equipment transportiert wird.
GrainDamit wird die Richtung bezeichnet, in die das Gras auf dem Grün wächst. In Richtung des Strichs lässt es sich leichter putten als gegen den Strich.
GraphitTeures Material zur Herstellung von Golfschlägern. Bestehen die Schäfte aus Graphit, lässt sich der Schläger durch das leichte Material besser beschleunigen.
GreenfeeZu zahlende Gebühr, die für das Spielen auf den meisten Golfplätzen anfällt.
GreenkeeperDer Platzpfleger, der für die Pflege des Golfplatzes zuständig ist.
GreensomeGolfspielvariante beim Lochspiel, wobei die Spielpartner jeweils an jedem Loch abschlagen.
GroovesBezeichnung für die Rillen auf der Oberfläche des Schlägerblatts. Dadurch werden Gras und Erde abgefangen und der Schläger kann den Ball direkt treffen.
GrünAuf dem Grün wird ausschließlich geputtet. Jedes Loch eines Golfplatzes hat sein eigenes Grün.
Grün lesenDie Spieler lesen das Grün, um Unebenheiten zu erkennen. Daraufhin können sie ihren Ball mit einer gezielten Kurve in das Loch schlagen.
Halber SchlagBei diesem Schlag wird kein ganzer Schwung ausgeführt, um den Ball beispielsweise weniger Distanz zu geben.
HalbiertHaben beide Spieler an einem Loch dieselbe Anzahl von Schlägen, spricht man von einem halbierten Loch.
HandicapEnglische Bezeichnung für Vorgabe. Das Handicap ist ein Wert, der das Potenzial eines Spielers beschreibt. Anfänger starten mit einem Handicap von 54. Dieser Wert ergibt sich folgendermaßen: Ein Golfplatz besteht aus 18 Löchern. Der Durchschnitt an Schlägen, die ein Anfänger pro Loch benötigt, wird bei 3 über Par angelegt. Also: 3x18=54. Mit der Zeit kann der Spieler sein Handicap verbessern und der Wert wird neu berechnet. Einige Clubs verlangen ein gewisses Handicap, um dort spielen zu können.
HandicapschonerBezeichnung für einen Golfspieler, der mit Absicht nicht sein volles Potenzial ausschöpft. Er hält sein Handicap hoch. Damit kann er sich bei Turnieren einen Vorteil verschaffen und die Netto-Preise gewinnen.
HeelDer Teil des Schlägerkopfes, der mit dem Schaftende verbunden ist.
HemmnisAuf dem Golfplatz werden alle künstlichen Gegenstände als Hemmnisse bezeichnet. Darunter fallen unbewegliche Hemmnisse wie beispielsweise Straßen sowie bewegliche Hemmnisse wie beispielsweise herumliegender Müll.
Hole-In-OneBeim Hole-In-One trifft der Spieler den Ball mit einem Schlag vom Abschlag direkt ins Loch.
HolzDas Holz ist ein Schlägertyp, der für lange Distanzen verwendet wird.
HookBei diesem Schlag fliegt der Golfball eine Linkskurve (bei Rechtshändern).
HoselAls Hosel wird die Verbindung zwischen dem Schaft des Schlägers und dem Schlägerkopf bezeichnet.
Identifizierungeder Spieler muss dafür sorgen, dass er den richtigen Ball spielt. Dabei ist hilfreich, dass die eigenen Bälle gekennzeichnet sind. Ist sich ein Spieler nicht sicher, ob der Ball in Ruhe sein Ball ist, so ist es ihm erlaubt, diesen aufzuheben und zu identifizieren. Vorher wird die Lage des Balles vom Zähler markiert.
InBezeichnung für die Löcher 10-18 eines Achtzehn-Löcher-Kurses. Man spielt den Ball mit den ersten neun Löchern „out“, weg vom Clubhaus, und daraufhin zurück zum Clubhaus, also „in“.
InsertDieser Begriff beschreibt eine Einlage, die in die Schlagfläche von Hölzern integriert werden kann.
Interlocking GripGriffhaltung, bei der der kleine Finger der linken Hand mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand verflochten wird (für Linkshänder gilt dasselbe andersherum).
KompressionEin wichtiger Wert zur Identifizierung der Stabilität und Härte eines Golfballs. Die Kompression gibt an, wie stark sich der Golfball unter Druck verändert. Je höher die Kompression, desto stabiler der Ball.
KratzenDieser Ausdruck beschreibt ein gutes Ergebnis trotz schlechten Spiels.
KufenDie Schienen an der Holzsohle werden als Kufen bezeichnet. Befindet sich der Golfball in einer schwierigen Position, sollen die Kufen als Erleichterung dienen.
Kürzer greifenDabei greift der Spieler den Schläger weiter unten am Griff.
Kurzes SpielBezeichnung für Schläge auf und um das Golfgrün. Das kurze Spiel beinhaltet beispielweise Chips und Pitches. Für ein gutes Ergebnis ist das kurze Spiel notwendig und die richtige Technik ist dabei besonders wichtig.
Ladies CaptainIn einem Golfclub ist die „Ladies Captain“ die Leiterin des Damengolfs.
Lake BallsBezeichnung für Bälle, die beispielsweise aus Teichen des Golfplatzes geborgen werden.
Langes SpielBeim langen Spiel versuchen die Spieler, die Bälle mit einer großen Distanz zu schlagen. Dafür verwenden sie im Regelfall Hölzer und Eisen.
Launch MonitorMithilfe des Launch Monitor können Daten des Ballflugs und des Golfschwungs eines Golfspielers gemessen und festgehalten werden.
Leading EdgeDieser Begriff beschreibt die Kante am vorderen unteren Teil des Schlägerkopfes.
LieAls „Lie“ wird der Winkel zwischen dem Schaft und dem Boden bezeichnet.
LinksDer Begriff beschreibt Golfplätze, die sich an den schottischen Küsten-Plätzen orientieren und diese kopieren. Eine Besonderheit des Links ist, dass man zuerst bis zum neunten Loch „out“ spielt und dann wieder „in“, zurück zum Clubhaus.
LippeZwischen der oberen Kante eines Lochs und der Lochhülse liegt die sogenannte „Lippe“. Wenn ein Spieler den Golfball beispielweise zu schnell spielt, kann es zum „Lippen“ kommen. Dabei läuft der Ball entlang der Lippe und daraufhin aus dem Loch heraus.
Lob WedgeDieser Schläger besitzt viel Loft und wird für die kurzen, präzisen Schläge um das Grün verwendet.
LochDas Loch ist das Ziel der Spielbahn. In das Loch muss der Golfball gespielt werden. Meistens wird mit dem Begriff die ganze Strecke vom Abschlag bis zum tatsächlichen Loch bezeichnet.
LochspielBei dieser Golfspielvariante werden nicht die einzelnen Schläge, sondern lediglich die gewonnenen Löcher gezählt. Es spielen zwei Parteien mit insgesamt maximal vier Spielern gegeneinander. Somit hätte eine Partei bereits nach den ersten zehn gewonnen Löchern das ganze Lochspiel gewonnen.
LoftNeigungswinkel der Schlagfläche des Schlägerkopfes. Je stärker das Loft, desto steiler und kürzer der Flug des Balles.
LonghitterDieser Begriff bezeichnet einen Spieler, der den Golfball sehr weit schlagen kann.
LuftschlagEin Schlag, bei dem der Ball nicht berührt wird und sich nicht bewegt. Trotzdem zählt dieser Schlag mit in die Wertung.
MajorAls Majors werden die vier größten Golfturniere bezeichnet: The Masters Tournament, US Open, British Open und PGA Championship.
MarkierenMöchte ein Spieler seinen Ball auf dem Grün aufheben, muss er zuvor seine Lage kennzeichnen. In der Regel markieren Spieler die Ballposition mit einem runden, kleinen Gegenstand.
MitgliedschaftUm auf einem Golfplatz spielen zu können, ist es in Deutschland häufig Voraussetzung, Mitglied in dem jeweiligen Golfclub zu sein.
MitspielerAls Mitspieler werden Spieler der eigenen Spielergruppe bezeichnet. Im Lochspiel ist die Bezeichnung dafür „Gegner“, im Zählspiel „Mitbewerber“.
Moving DayBei viertägigen Golfturnieren wird der dritte Tag als „Moving Day“ bezeichnet. An diesem Tag fallen in der Regel die meisten Entscheidungen. Liegt ein Spieler nach drei Tagen vorne, hat er gute Chancen, zu gewinnen.
Offener StandIn der Ansprechposition zeigt der Körper beim offenen Stand auf eine Stelle, die links vom Ziel liegt (bei Rechtshändern). Der linke Fuß ist dabei etwas hinter dem rechten Fuß positioniert.
Offenes BlattDas Schlägerblatt zeigt in der Ansprechposition auf eine Stelle, die rechts vom Ziel liegt (bei Rechtshändern).
OutBezeichnung für die Löcher 1-9 eines Achtzehn-Löcher-Kurses. Man spielt den Ball mit den ersten neun Löchern „out“, weg vom Clubhaus, und daraufhin zurück zum Clubhaus, also „in“.
Out of BoundsEin Ball, der sich im Spiel befindet und nach einem Schlag im Aus zur Ruhe kommt, wird als „out of bounds“ bezeichnet. Konsequenz davon sind Distanzverlust und Strafschlag.
Overlapping GripGriffhaltung, bei der der kleine Finger der einen Hand auf dem Zeigefinger der anderen Hand positioniert ist. Die Mehrheit der Golfspieler verwendet diesen Griff.
OverspinEnglische Bezeichnung für den Vorwärtsdrall eines Golfballes. Damit wird dem Ball extra Distanz und Geschwindigkeit verliehen.
SandwedgeSchläger, der für Schläge aus dem Sandbunker verwendet wird. Der Schläger besitzt eine besonders geformte, breite Sohle. Der Ball wird damit steil aus dem Sand geschlagen und landet nach kurzem Flug im besten Fall auf dem Grün.
SchaftDer Schaft befindet sich bei einem Golfschläger zwischen Schlägergriff- und kopf.
SchenkenBeim Lochspiel kann ein Spieler seinem Gegner ein Loch schenken. Dies darf vom Gegner nicht zurückgewiesen werden.
Schläger ausrichtenPositionierung des Schlägers in der Ansprechposition. Der Schläger wird dabei hinter dem Ball platziert.
SchlägereigenschaftenEigenschaften eines Schlägers werden von der Länge der Schäfte und dem Loft bestimmt.
SchwungUnter dem Schwung versteht sich der komplette Bewegungsablauf eines Spielers beim Schlag eines Golfballes.
ScoreDer Score bezeichnet die Schlagzahl, die ein Spieler für ein Loch benötigt.
ScorekarteNach jedem Loch wird der Score (s.o.) in die Scorekarte eingetragen. Somit kann der Gesamt-Score am Ende des Spiels leicht berechnet werden.
ScratchEin Spieler mit Handicap Null.
SeniorIm Golfsport wird ein Spieler als Senior bezeichnet, sobald er das 55. Lebensjahr erreicht. Bei Damen und im Profibereich bereits ab einem Alter von 50 Jahren.
SliceBei diesem Schlag fliegt der Ball eine Kurve nach rechts.
Slope-WertEin Wert zur Bestimmung der Schwierigkeit eines Golfplatzes für Bogey-Spieler im Vergleich zu Scratch-Spielern. Dadurch kann der Schwierigkeitsgrad für Spieler berücksichtigt werden.
SohleDie untere Fläche eines Eisens, die auf dem Boden aufliegt.
SpielbahnAls Spielbahn wird der Bereich definiert, in dem die Golfer vom Abschlag bis zum Grün spielen.
SpielvorgabeDie Spielvorgabe gibt die Spielstärke eines Spielers an. Dabei wird auch die Schwierigkeit des Platzes berücksichtigt.
StammvorgabeDie Stammvorgabe gibt die Spielstärke eines Spielers ohne Berücksichtigung der Schwierigkeit des Platzes an.
StandDer Stand der Füße ist wichtig für die richtige Schlagtechnik.
StartzeitZeitpunkt des Abschlags.
Sweet SpotOptimaler Treffpunkt des Golfballs auf dem Schlägerblatt. Dabei wird die größte Schlagkraft freigesetzt.
Unspielbarer BallEin Ball, der schlecht liegt, kann von einem Spieler selbst als unspielbar deklariert werden. Der Spieler bekommt dadurch einen Strafschlag und kann den Ball neu fallen lassen.
UnterLiegt ein Spieler auf einem Platz mit Vorgabe 72 bei 70 Schlägen, ist er zwei unter Par. Die Ergebnisse werden vor allem im Profisport nach dieser Regelung ausgedrückt.
Up and downSpielvorgang, bei dem der Ball mit zwei Schlägen eingelocht wird. Der Spieler macht den ersten Schlag meist außerhalb des Grüns und der zweite geht daraufhin ins Loch.
USGAAbk.: United States Golf Association. Zuständig für die Erlassung von Regeln und Entscheidungen in den USA und Mexiko.
WasserhindernisEin Hindernis auf der Spielbahn, das ständig oder nur saisonbedingt mit Wasser befüllt ist.
WedgeDieser Schlägertyp besitzt ein starkes Loft. Das Wedge wird für hohe, kurze Annäherungsschläge verwendet.
WettspielUnter einem Wettspiel versteht man im Golf jedes Match und jedes Turnier. Zusätzlich zu den Golfregeln können Platzregeln erlassen werden.
YipsDer Ball wird aufgrund eines reflexartigen Muskelzuckens in den Armen oder Händen eines Spielers beim Putten nicht so getroffen, wie beabsichtigt. Dieses Muskelzucken kann durch Stress ausgelöst werden. Einige Golfer musste wegen dieser Krankheit bereits ihre Karriere beenden.