Golfclub Rehburg-Loccum: Golfen neben Dinosauriern

Triceratops frisst Gras

Der Golfclub Rehburg-Loccum, idyllisch zwischen den Orten Loccum und Rehburg gelegen, präsentiert sich als interessante Anlaufstelle für Golfliebhaber in der Region. In direkter Nähe zum Steinhuder Meer bietet dieser Club eine willkommene Abwechslung für Golfer und die Möglichkeit, neben einem (fast) wahrhaftigen Dinosaurier Golf zu spielen.

Der Golfplatz empfängt seine Besucher mit einem gut ausgebauten Parkplatz unmittelbar neben dem einladenden Clubhaus. Das Sekretariat und ein kleiner Proshop begrüßen die Gäste im vorderen Teil, während im hinteren Bereich eine erstklassige Gastronomie mit einer charmanten Außenterrasse aufwartet – ein perfekter Ort, um den Golftag stilvoll ausklingen zu lassen.

Die Driving Range, strategisch gegenüber dem Caddieschuppen gelegen, überzeugt durch Funktionalität. Trotz begrenzter Breite bietet sie ausreichend Rasenabschläge und präsentiert verschiedene Zieloptionen in unterschiedlichen Höhen. Ein Pitchingbereich sowie zwei Puttinggrüns, darunter ein gut einsehbares Grün in der Nähe der Clubhausterrasse, komplettieren das Übungsareal.

Die Frontnine

Die ersten neun Löcher des Golfplatzes führen die Spieler im Uhrzeigersinn entlang des äußeren Platzrands. Zwei kurze Par 4 eröffnen die Runde, gefolgt von einem geradlinigen Par 5 über leicht hügeliges Terrain. Markante weiße Pfosten entlang der Strecke erfordern kontinuierliche Aufmerksamkeit. Die Grüns sind dank ihrer Größe und welligen Oberfläche eine zusätzliche Herausforderung.

Bunker in Rehburg-Loccum

Besonders hervorzuheben sind die Par 3 Löcher fünf und acht, die sich von den üblichen Par 3 abheben. Loch fünf spielt sich bergauf über einen Baum, der gerade bei vollem Blattwerk eindrucksvoll wirkt. Loch acht das ungewöhnlichste Par 3, da das Grün vom Abschlag aus nicht einsehbar ist. Ein hoher Pfosten hinter dem Grün dient in der Teebox als Orientierung, wo die Grünmitte zu finden ist.

Ein kurzes, aber taktisch anspruchsvolles Par 5 auf Loch neun rundet die Frontnine ab. Zwei Engstellen sind zu passieren, weshalb es auf taktisches Geschick und präzises Spiel ankommt.

Die Backnine

Die zweite Hälfte des Golfplatzes präsentiert sich als Höhenwechsel-Abenteuer, insbesondere auf den Löchern 11 bis 15. Das durchdachte Kursdesign bietet abwechslungsreiche Geländevariationen, einschließlich Tälern und erhöhten Grüns. Hervorstechende Löcher wie das taktisch anspruchsvolle Loch 12 und das lange Par 4 auf Loch 14 beeindrucken mit ihren einzigartigen Herausforderungen.

Gerade die sehr kurzen Löcher 15 bis 17 verleiten vor dem Abschlag zum Gedanken an einen besonders guten Score. Wobei trotz der Kürze einige Schwierigkeiten auf den Spieler warten, die konzentriertes Spiel erfordern.

Golfplatz in Rehburg-Lohccum

Die letzten beiden Löcher auf dem Weg zurück zum Clubhaus sind ebenfalls zwei Par 4, wobei das Finale im Prinzip immer gegen den Wind gespielt wird. Da das 18. Grün noch einmal von einem See bewacht wird, spielt bei der Annäherung in Sichtweite der Clubterrasse auch eine gehörige Portion Nervosität mit.

Fazit zum Golfclub Rehburg-Loccum

Der Golfclub Rehburg-Loccum präsentiert sich als ein schöner 18-Loch-Kurs im Parkplandstil. In Anlehnung an den nahegelegenen Dino-Park findet man mehrere Dinosaurier am Rande der Löcher – den Anblick ist man als Golfer natürlich sonst nicht gewohnt.

Der Platz an sich bietet nicht nur abwechslungsreiche Fairways, sondern auch herausfordernde Grüns, die Geschick und Präzision erfordern. Die durchdachte Platzgestaltung, gepaart mit dem freundlichen Empfang und der erstklassigen Gastronomie, schaffen ein rundum angenehmes Golferlebnis.

Fotos: Olaf Genth

Noch mehr Golfplätze und weiteren Golf-Content von und mit Olaf findet ihr auf seinem Blog heidegolfer.de.

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