Hochverdient: Großbritannien & Irland gewinnen Team Cup 2025
Mit 17:8 hat Team Großbritannien & Irland übergelegen gegen Kontinentaleuropa den Team Cup 2025 gewonnen. Im National Course im Abu Dhabi Golf Resort ging die Mannschaft von Justin Rose am Sonntag mit einem komfortablen Vorsprung von 11:4 in die ausstehenden Matches. Die ersten beiden Sessions hatten sie mit 3½ -1½ und die Vierer am Samstagnachmittag mit 4:1 gewonnen hatten.
Der Sieg von Großbritannien & Irland deutete sich bereits am Samstag an.Tommy Fleetwood spielte am Sonntag dominante Front Nine gegen den ebenfalls beeindruckend auftretenden Matthieu Pavon. Fleetwood sicherte sich seinen Punkt kurz nachdem Laurie Canter einen 5&4-Sieg über Romain Langasque eingefahren hatte. Tyrrell Hatton und Rose schafften schnell den Ausgleich von 15:4 und Großbritannien & Irland lag in allen bis auf einem der verbleibenden Spiele vorne.
Der Kapitän der kontinentaleuropäischen Mannschaft, Francesco Molinari, holte einen halben Punkt. Seine Mannschaft kämpfte und holte drei Punkte aus den letzten vier Spielen. Aber die drei Spieltage gehörten insgesamt den Männern von Justin Rose.
Fleetwoods starke Bilanz bei Teamwettbewerben
Pavon, der in drei Spielen mit seinem französischen Landsmann Langasque eine perfekte Bilanz vorzuweisen hatte, wurde damit beauftragt, Kontinentaleuropa gegen Fleetwood anzuführen. Der Engländer lochte aus 52 Fuß ein und holte sich damit ein Birdie. Canter, der hinter ihnen lag, lochte gegen Langasque ein. Damit lagen beide Franzosen zum ersten Mal in dieser Woche in ihren Spielen zurück.
Als Hatton das zweite Loch gegen Thorbjørn Olesen gewann, bot sich ein vertrauter Anblick auf der Anzeigetafel. Ein schnelles Ende schien möglich. Kapitän Rose gewann seine ersten beiden Löcher gegen Julien Guerrier. Matthew Jordan beendete das zweite Loch gegen Niklas Nørgaard mit einem Eagle. Paul Waring ging früh gegen Rasmus Neergaard-Petersen in Führung.
Olesen schlug zurück und ging gegen Hatton in Führung. Antoine Rozner gewann das erste Spiel gegen Matt Wallace. Aber als Fleetwood drei Löcher in Führung ging, lag das Momentum eindeutig bei GB&I. Molinari gewann das zweite und dritte Loch gegen Jordan Smith. Damit war er das einzige Mitglied seines Teams, das sein Match anführte. Langasque nahm einen Strafschlag in Anspruch, als er sich aus einer misslichen Lage an einem Kaktus befreien musste. Canter konnte seinen Vorsprung wiederherstellen und an der nächsten Bahn ausbauen. Fleetwood hatte nach Bahn 11 wieder drei Löcher Vorsprung. GB&I lag in den ersten sieben Spielen vorne, bis Nørgaard gegen Jordan den Ausgleich erzielte.
Der Siegt hätte kaum deutlicher ausfallen können
Canter schloss einen 5&4-Sieg ab. Als Fleetwood und Hatton jeweils zwei Punkte Vorsprung hatten und damit halbe Punkte eintüteten, war der Sieg gesichert. Pavon geriet auf der 17. Bahn in einen Bunker am Grün. Er konnte sich nicht daraus befreien. Als Fleetwood sicher auf dem Grün war, kam es zwischen den beiden zum Handschlag. Der Sieg Großbritanniens und Irlands wurde bestätigt.
Ryder-Cup-Star Fleetwood gewann im Laufe der Woche alle vier Punkte. Damit untermauerte er seine beeindruckende Bilanz bei Mannschaftswettbewerben. „Es fühlt sich großartig an, was für eine unglaubliche Truppe von Jungs und welchen unglaublichen Kapitän wir diese Woche hatten“, so der englische Superstar. „Es war einfach eine Freude, ein Teil davon zu sein. Alle haben einfach so gut gespielt. Ich finde es immer sehr motivierend und inspirierend, in einer Teamumgebung mit den Jungs zusammen zu sein.“
Foto: AFP