Matt Kuchar: Stammgast in den FedExCup-Playoffs
Seitdem im Jahr 2007 der FedExCup auf der PGA Tour eingeführt wurde, hat nur ein Spieler immer die Playoffs erreicht: Matt Kuchar ist nun zum 17. Mal in Folge dabei und wurde zum alleinigen Rekordhalter, weil der andere Stammgast diesmal denkbar knapp scheiterte.
Im Laufe der Zeit hat sich der FedExCup verändert, doch eine Konstante gab es: Am Ende jeder Saison spielte Kuchar in den Playoffs. In den ersten drei Jahren nach der Einführung musste er sich mit Platzierungen in den Niederungen des Rankings begnügen, doch 2010 sollte sich das ändern.
Mit The Barclays gewann Kuchar das bislang einzige Playoff-Event seiner Karriere. Damals setzte er sich im Stechen gegen Martin Laird mit einem Birdie am ersten Extraloch durch. In der Gesamtwertung belegte er letztlich nach der Tour Championship den zweiten Rang hinter Jim Furyk.
Seitdem erreichte Kuchar noch dreimal die Top Ten: 2011 und 2013 wurde er jeweils Sechster, 2014 landete er auf dem achten Platz. Es war die Glanzzeit seiner Laufbahn, in der er unter anderem die Players Championship, das WGC Match Play und das Memorial Tournament gewann.
Danach wurden die Erfolge zwar weniger, doch die Playoffs erreichte Kuchar immer. In diesem Jahr gelang ihm die Qualifikation zum 17. Mal in Folge – obwohl es nicht mehr 125, sondern nur noch 70 Spieler schaffen. Während der Saison hatte er sich konstant im gesicherten Mittelfeld bewegt. Auf dem 60. Rang zog der 45-Jährige dann relativ ungefährdet in die Playoffs ein.
Adam Scott fehlt nur ein Schlag
Auch Adam Scott hatte bisher 16-mal hintereinander die Playoffs erreicht, doch in diesem Jahr riss seine Serie auf eine ganz bittere Art und Weise. Bei der Wyndham Championship spielte er in seiner Schlussrunde eine starke 63, die jedoch nur zum 72. Platz im FedExCup reichte. Ein einziger Schlag fehlte ihm für die Top 70 und die Playoffs.
Foto: AFP