Munteres Verschlagen auf Arnold Palmer Invitational, Long ist stark in Kenya – Der Tour-Rückblick
Scottie Scheffler hat beim Arnold Palmer Invitational triumphiert und sich den begehrten roten Cardigan gesichert, der durch den Namensgeber berühmt wurde. Auf der PGA Tour Champions konnte Bernhard Langer den Gesamtführenden zwar mal hinter sich lassen, jedoch nicht entscheidend weiter aufholen. Ein starker zweiter Platz sprang für Hurly Long in Kenya heraus.
Bei allem gebührenden Respekt für die Leistung des US-Amerikaners Scheffler, muss doch festgehalten werden, dass er an diesem Wochenende in Orlando eher die „am wenigsten schwache“ Performance ablieferte als die „beste“. Die Spitzengolfer verschlugen nämlich reihenweise und übertrumpften sich im versemmeln von Putts.
Scheffler profitierte von seiner starken Vorschlussrunde, die er mit 68 (-3) abschloss, sowie der gleichzeitig miserablen dritten Runde des Zweitplatzierten Tyrrell Hatton, der am Samstag eine 78 hinlegte. Hatton teilt sich den zweiten Platz mit Viktor Hovland und Billy Horschel, die am Sonntag 2 beziehungsweise 3 über Par blieben. Den Vogel schoss der Australier Matt Jones ab, als er nach mehreren verfehlten Versuchen seinen Putter wutentbrannt in ein nahegelegenes Wasserhindernis schleuderte.
Langer kann nicht entscheidend an Jiménez heranrücken
Auf der PGA Tour Champions konnte Bernhard Langer den Führenden in der Moneylist, Miguel Angel Jiménez, mal wieder hinter sich lassen. Als geteilter Achter war er mit -5 zwei Schläge besser als der Spanier, der eine bislang so starke Saison spielt und diesmal geteilter 15. wurde. Wahrnehmbar herangerückt ist Langer daher nicht.
Erfreuliche Nachrichten gibt es dafür von der DP World Tour. In seiner ersten Saison legte Hurly Long seine nächste Top-3-Platzierung hin. Mit einer -12 wurde er geteilter zweiter, zusammen mit dem Kanadier Aaron Cockerill und dem Südafrikaner Thriston Lawrence. Mit einer -16 konnte Ashun Wu aus China das Trio allerdings deutlich distanzieren und sich den Turniersieg sichern. Von den 1,75 Millionen US-Dollar Preisgeld gehen somit immerhin 130.000 nach Deutschland in die Kasse von Hurly Long.
Fotos: DP World Tour