Schläger, Ball und gute Laune – was Sie für eine gute Runde Golf brauchen
Golf ist ein Spiel mit einer hohen Tradition und unglaublichem Renommee. In den letzten Jahren hat der Sport zunehmend öffentliches Interesse erfahren. Viele potenzielle Neueinsteiger interessieren sich für das Spiel auf dem Green. Doch was muss eigentlich als Golfer-Neuling beachtet werden? Wir listen einige Basics auf.
Der typische Golfplatz hat achtzehn Löcher, die in einer pittoresken Landschaft mit vielen Hindernissen liegen. Bäume, unebene Oberflächen, Sandbunker – alle dienen dazu, das Spiel interessanter, komplexer und reicher zu machen. Zusätzliche Schwierigkeiten entstehen durch den unterschiedlichen Abstand zwischen verschiedenen Löchern.
Eine Golfgruppe besteht oft aus mehreren Personen, die dauerhaft zusammen spielen. Jeder Spieler betritt das Spiel der Reihe nach und benutzt seinen Ball (vorzugsweise so markiert, dass er von den anderen unterschieden werden kann), der von dort gespielt wird, wo er liegt. Je nach Absprache lässt sich diese Regel jedoch auch anders anwenden und der Ball anders platzieren. Derjenige, der den Ball mit den wenigsten Schlägen im Loch versenkt, hat gewonnen.
Gutes Benehmen ist entscheidend
Da Golf einen aristokratischen Charakter hat, ist es entscheidend, die Etikette zu beachten. Ein Verstoß kann zu einer Reduzierung der Punktzahl oder zum Verlust eines ganzen Spiels führen. Dazu gehört das Verbot, neben einem Spieler zu stehen, der einen Schlag ausführt, und Gespräche und Bewegungen zu stören. Ebenso wichtig ist es, die Sicherheitsregeln zu befolgen:
● bis sich die vorherige Gruppe in sicherer Entfernung befindet, das Spiel nicht beginnen
● Putt-Übungsplätze müssen freigegeben werden, sobald die Spieler einer Gruppe das Loch passieren.
● Wenn die Spieler in der anderen Gruppe schneller spielen als Ihre Mannschaft, fahren Sie mit dem Spiel fort
● Der Rasen muss gegebenenfalls repariert und Ihre Fußabdrücke geglättet werden
● Achten Sie auf die Putting-Linien anderer Spieler und stellen Sie sich nicht darauf.
● Auf dem Putting Green müssen nicht sämtliche Schläger mitgeführt werden
● Die Flagge sollte sorgfältig angebracht werden
Welche Arten von Golfschlägern gibt es?
Es ist wichtig, die Vielfalt und Funktionalität der Ausrüstung zu verstehen. Ein Golfer darf zu Beginn des Spiels nicht mehr als vierzehn Schläger mit sich führen. Jeder von ihnen führt einen bestimmten Schlag aus.
Im Allgemeinen werden sie in zwei Arten unterteilt:
● Holz – sie führen die ersten Schläge mit hohen Entfernungen aus
● Eisen – sie sind für unterschiedliche Entfernungen geeignet
Schläger unterscheiden sich voneinander in Bezug auf Material, Kopfform oder Neigungswinkel. Für Schläge auf kurze Distanz wird der Pitching Wedge mit einem Neigungswinkel von bis zu 60 Grad eingesetzt. Beim Spielen aus dem Sandbehälter wird der schwerere Sand Wedge gewählt. Für den letzten Schlag werden die „Putter“-Schläger benutzt.
Wie sollte ein Golfball aussehen?
Ein klassischer Golfball hat diese Eigenschaften:
● einen Durchmesser von mindestens 4,27 cm
● ein Gewicht von etwa 43 Gramm
● Die Oberfläche der Kugel muss etwa 400 Dellen, sogenannte Dimples aufweisen
Für das effektive Spiel ist auch ein Entfernungsmesser hilfreich. Damit lässt sich die Entfernung zum Ziel bestimmen. Weiterhin zur Ausrüstung gehören ein spezieller Zielstock sowie Handschuhe, die Ihre Hände vor Kälte schützen und einen besseren Griff des Schlägers ermöglichen. Sie werden auch Hüte brauchen, um sich vor der Sonne oder dem Wetter zu schützen. Vor allem aber gilt: Behalten Sie eine positive Einstellung und Zuversicht, dann gehört der Sieg Ihnen.