SDC Championship: Premierensieg für Jordan Gumberg, Bachem mit tollem vierten Platz
Die SDC Championship wurde mit einer Thriller-Runde entschieden. Der US-Amerikaner Jordan Gumberg siegte nach spannendem Playoff gegen den Südafrikaner Robin Williams.
Eigentlich hatte sich Zander Lombard viel vorgenommen. Mit einem guten Turnier hätte er sich im aktuell laufenden International Swing der DP World Tour weiter nach vorne arbeiten können. Mit Runden von 77 und 75 war der Traum schnell ausgeträumt. Lombard überstand den Cut nicht und musste vorzeitig die Heimreise antreten.
Robin Williams macht keinen Spaß
Spannend wurde es am Finaltag unter den Top 10 der ersten drei Runden. Der 28-jährige Jordan Gumberg hatte sich am Moving Day durch Runden von 68, 69 und 71 mit einem fünften Rang im Leaderboard in Stellung gebracht. Eine fehlerfreie Runde mit vier Birdies am Finaltag sorgte dafür, dass er erst einmal allen die Show stahl.
Gumberg war der erste, der mit einem Gesamtergebnis von -12 im Clubhaus war. Dort musste er dann auf den weiteren Verlauf seiner Konkurrenz warten. Am Ende war es der Südafrikaner Robin Williams, der mit Runden von 69, 67, 71 und einer 69er Finalrunde (-3) mit ihm gleichzog.
Der folgende Playoff-Krimi ging zwei Mal über die 18. Während beide das erste Playoff-Loch mit einem Par beendeten, konnte sich der US-Amerikaner Gumberg im zweiten Versuch mit einem Birdie durchsetzen. Es ist für ihn der erste Sieg auf der DP World Tour.
Licht und Schatten bei den deutschsprachigen Spielern
Während Freddy Schott, Max Rottluff und Hurly Long deutlich am Cut scheiterten, zogen Nick Bachem und der Österreicher Matthias Schwab in das Wochenende. Schwab beendete das Turnier auf T61.
Nick Bachem hingegen ließ mit Runden von 67, 71, 71 und 71 aufhorchen. Am Ende standen für ihn aufgrund der überragenden ersten Runde ein Gesamtergebnis von -8 und ein geteilter vierter Platz auf der Ergebnisliste. Er geht daher sicher mit dem notwendigen Selbstverstrauen in das nächste Turnier der Jonsson Workwear Open in Edenvale (Südafrika).
Foto: AFP