Auch auf der European Tour kehrt so langsam wieder der Spielbetrieb ein und so treffen sich die Spieler vom 21. bis 24. Januar zur Abu Dhabi HSBC Championship. Lange war das Eröffnungsturnier nicht mehr so gut besetzt wie in diesem Jahr.
Neben Titelverteidiger Lee Westwood und dem vierfachen Major-Sieger Rory McIlroy gehört auch Martin Kaymer zu den Favoriten im Teilnehmerfeld. Bei der letzten Ausgabe des Events konnte sich der Deutsche auf dem geteilten achten Rang platzieren und blickt insgesamt auf ein starkes vergangenes Jahr zurück, was ihm sicherlich einiges an Selbstvertrauen für die kommende Saison beschert.
Auch Westwood dürfte vor Motivation nur so strotzen. Der Engländer ist der Sieger des Race to Dubai 2020 und somit der stärkste Spieler Europas des vergangenen Jahres. Rory McIlroy hingegen durfte bereits etwas länger keine Siegesluft mehr schnuppern. Seine letzten Triumphe feierte der Ire zwar 2019, was jedoch nicht bedeutet, dass 2020 ein schlechtes Jahr für den Golfer gewesen wäre. Das Masters beendete er auf dem geteilten fünften Platz und ein Sieg im Abu Dhabi Golf Club ist ihm durchaus zuzutrauen.
Thomas nach homophobem Aussetzer zurück
Der Weltranglistendritte Justin Thomas ist nach seinem homophoben Aussetzer beim ersten PGA-Turnier des Jahres zurück auf der Bahn. Das [Turniernamen nennen] beendete er auf dem dritten Platz und ist aufgrund seiner Top-Position in der Golfweltrangliste ohnehin einer der Favoriten der Abu Dhabi HSBC Championship. Es wird also spannend bei der diesjährigen Austragung des Turniers, das parallel zum American Express stattfindet und mit dem starbesetzten Teilnehmerfeld der PGA Tour in jedem Fall mithalten kann.
Neben Martin Kaymer wird auch Maximilian Kieffer in Abu Dhabi an den Start gehen. Mit nur einer Top Ten-Platzierung in der vergangenen Saison blickt er auf ein durchwachsenes Jahr zurück. Als weiterer deutschsprachiger Teilnehmer im Feld geht Bernd Wiesberger auf die Bahn. Bei der vergangenen Ausgabe des Turniers ging er mit dem geteilten achten Rang nach Hause und auch sonst lief das Golfjahr 2020 gut für den Österreicher. Bei seinen drei letzten Starts positionierte er sich zweimal in den Top Ten.
Fotos: European Tour