Taylor Pendrith triumphiert beim CJ Cup Byron Nelson
Der Kanadier Taylor Pendrith feiert seinen Premierensieg auf der PGA Tour und holt sich die begehrte Trophäe des CJ Cup Byron Nelson in Texas. Stephan Jäger landete erneut in den Top 20.
Taylor Pendrith konnte sich bereits am Moving Day nach Runden von 64, 67 und 63 an die Spitze des Feldes setzen. Mit von der Partie waren zu diesem Zeitpunkt auch der bereits im Vorfeld als Mitfavorit gehandelte Jake Knapp sowie Ben Kohles. Die Spannung hielt bis zum Schluss. Mit einem Birdie auf Bahn 18 und einer starken 67er Finalrunde konnte er ein Gesamtergebnis von -23 notieren.
Bittere Niederlage für Kohles
Wie wichtig dieses Birdie am Ende für Pendrith war, zeigte sich im Finish seines Verfolgers Ben Kohles. Dieser zog gegen Ende noch einmal stark an. Auf Bahn 16 und 17 schlug er zwei Birdies. Mit einem weiteren Birdie auf dem Par 5 der letzten Bahn hätte er das Turnier für sich entscheiden können. Ein Par hätte gereicht, um mit Pendrith ins Playoff zu gehen.
Stattdessen war er der einzige der Verfolger von Pendrith, der auf der Schlussbahn tatsächlich ein Bogey notieren musste. Mit sechs Birdies und dem enttäuschenden Bogey auf der letzten Bahn spielte er zwar eine sehr gute 66er Runde. Mit einem Schlag Rückstand auf Pendrith musste er sich jedoch mit dem alleinigen zweiten Platz zufriedengeben.
Den alleinigen dritten Rang sicherte sich Alex Noren mit einer souveränen 65er Finalrunde. Die beste Runde des Tages ging am Sonntag an den Puerto Ricaner Rafael Campos. Mit einem Eagle auf Bahn 18 und einer blitzsauberen 63 schob dieser sich noch bis auf den geteilten neunten Rang.
Der Titelverteidiger Jordan Spieth scheiterte nach den ersten beiden Runden mit einem Gesamtergebnis von -4 am Cut und musste vorzeitig die Heimreise antreten.
Licht und Schatten bei deutschen Golfern
Matti Schmid musste sich ebenfalls nach dem Freitag geschlagen geben. Er ließ zwar mit Runden von 68 und 69 erneut aufhorchen. Allerdings ging der Cut am Ende der zweiten Runde tatsächlich noch von -5 auf -6. So war Schmid für das Wochenende raus.
Stephan Jäger bestätigte hingegen erneut seine anhaltend gute Form. Mit Runden von 66, 68, 66 und 68 und einem Gesamtergebnis von -16 reichte es für ihn zu einem geteilten 20. Rang.
Ausnahmetalent Kris Kim zeigt sein Können
Der erst 16 Jahre alte britische Amateurgolfer Kris Kim war bereits vor dem Turnier im Gespräch. Er überstand tatsächlich den Cut und lag durch beeindruckende Schläge zweitweise bei -10. Nach dem Moving Day ging er mit -8 in die Finalrunde. Hier spielten ihm die Nerven vermutlich dann doch einen Streich. Er musste am Sonntag mit +2 die schlechteste Runde seines PGA Tour Debuts notieren. Somit beendete er das Turnier mit -6 auf einem dennoch achtsamen 65. Rang. Von ihm wird man in Zukunft sicherlich noch einiges sehen.
Foto: AFP