Texas Valero Open: Letzter Aufruf für Augusta
Bei der Valero Texas Open geht es in den kommenden Tagen nicht nur um einen Turniersieg. Im TPC San Antonio werden auch die letzten Startplätze für das Masters in Augusta vergeben.
Auf dem Par 72 San Antonio Oaks Course wird in den kommenden Tagen die Valero Texas Open ausgetragen. Der von Greg Norman mit Sergio Garcia entworfene Kurs mit einer Länge von 7.438 Yards/6.694 Meter spiegelt ein natürliches Erscheinungsbild wider, ohne das Fanerlebnis zu beeinträchtigen, was ihn sehr turnierfreundlich macht.
Der Platz zeichnet sich aus durch schmale Korridore, die durch Eichen umsäumt sind. Vom höchsten Punkt des Kurses zum niedrigsten Punkt sind es ca. 90 Meter. Die Bergab-Löcher spielen sich gegen den vorherrschenden Wind, die Bergauf-Löcher hingegen mit dem Wind.
San Antonio und Texas Valero Open – eine Bindung für die Ewigkeit
Das Turnier zählt zu den Ältesten auf der PGA Tour. Es wurde bereits 1922 zum ersten Mal ausgetragen. Nur die Western Open (1899) und die Canadian Open (1904) sind ältere Turniere. Wenn man die von der USGA verwalteten U.S. Open (1895) und die von der PGA of America verwaltete PGA Championship (1916) mit einbezieht, dann sind die Valero Texas Open das sechstälteste Profi-Turnier weltweit.
Die Valero Texas Open ist zudem das älteste Golfturnier, das während seines gesamten Bestehens in derselben Stadt ausgetragen wurde. 2022 feierten die Valero Texas Open ihr 100-jähriges Bestehen.
Fowler, Hovland und viele mehr kämpfen um das Masters-Ticket
Das Turnier ist die letzte Gelegenheit, sich ein Ticket für das bevorstehende Masters in Augusta zu ergattern. Dementsprechend ist fast keiner der bereits qualifizierten Top-Spieler am Start. Eine Ausnahme bildet Hideki Matsuyama, der ja als ehemaliger Sieger in Augusta ein lebenslanges Startrecht hat. Für Rickie Fowler, Matt Kuchar, Harry Higgs, Padraig Harrington, Victor Hovland und den Newcomer Akshay Bhatia geht es indessen noch mal um alles.
Als einziger deutscher Spieler geht auch Matti Schmid an den Start. Er ist am ersten Tag im drittletzten Flight unterwegs. J.J. Spaun ist als Vorjahressieger ebenfalls auf der Teilnehmerliste zu finden und wird versuchen, erneut zu gewinnen.
Mit einem Sieg am Sonntag sichert man sich also nicht nur die Teilnahme in Augusta sondern auch einen ordentlichen Siegerscheck des ausgelobten Gesamtpreisgeldes in Höhe von 8,9 Millionen US-Dollar.
Foto: Getty