Top 3 Golfplätze des Jahres
Golfliebhaber sind immer auf der Suche nach dem idealen Platz. Die Leidenschaft zum Sport lässt sich mit traumhaften Reisen verbinden, denn in vielen Teilen der Welt gibt es Plätze mit individuellen Vorzügen. In diesem Jahr boten sich den Golfern kaum Möglichkeiten, zu reisen. Umso mehr sollte man sich einige Ziele ganz oben auf die Wunschliste für die Post-Corona-Zeit schreiben.
123golfsport.de hat drei der nennenswertesten Golfplätze aus dem turbulenten Golfjahr 2020 ausgewählt. Dass die Liste noch endlos weitergehen könnte, ist unumstritten. Doch diese drei Plätze sind uns in diesem Jahr ganz besonders in Erinnerung geblieben.
1. Diamond Country Club in Österreich
Am 12. Juli meldete sich die European Tour zurück aus dem Corona-bedingten Lockdown. Austragungsort des ersten Turniers nach fast vier Monaten war der Diamond Country Club im niederösterreichischen Atzenbrugg. Der Diamond Country Club liegt in malerischer Kulisse vor den Toren Wiens und nicht weit entfernt vom Donau-Ufer. Aber nicht nur die landschaftlichen Vorzüge machen das Besondere des Golfresorts aus.
Der Club bietet zwei Kurse für Profis. Zum einen den 18-Loch „European Tour Diamond Course“, auf dem auch das Turnier im Rahmen der European Tour stattfindet. Dazu den 12-Loch „Diamond Country Course“, der exklusiv für Mitglieder angelegt wurde. Des Weiteren bietet der Club eine familienfreundliche 9-Loch Anlage: den „Diamond Public Course“. Der Platz ist für jeden zugänglich und kann ohne Handicap bespielt werden. Frei zugänglich ist außerdem die Driving Range.
2. Real Club Valderrama in Andalusien
Ganz anders sieht das im Real Club in Valderrama im andalusischen San Roque aus. Unter Golfern ist bekannt: Das Spiel auf dem Platz ist kein Schnäppchen. Mehr als 300 Euro für ein Spiel? Eine wahre Investition. Das überlegt sich der ein oder andere Golfer mit Sicherheit zweimal. So viel beträgt nämlich das 18-Loch-Greenfee im Real Club Valderrama für reguläre Spieler. Der erstklassige Platz wurde von dem US-amerikanischen Golfplatz-Architekten Robert Trent Joney Sr. gestaltet und lässt wohl kaum etwas zu wünschen übrig.
Das Luxus-Clubhaus im andalusischen Stil inmitten von gepflegten Fairways und Grüns und die anspruchsvolle Runde lassen Golfer-Herzen höherschlagen. Zudem schrieb der Club bereits einiges an Golf-Geschichte. Neben der sechsten Austragung der Estrella Damm N.A. Andalucia Masters in diesem Jahr wurde Valderrama zur Heimat des Ryder Cups in Kontinentaleuropa bei seiner ersten Austragung.
3. Memorial Park Golf Course in Texas
Der Memorial Park Golf Course war in diesem Jahr Austragungsort der Vivint Houston Open. Ein Teilnehmer kannte den Platz vorab bereits besser als alle anderen Spieler. Brooks Koepka war an der Entstehung des Golfkurses in Houston beteiligt. Den Großteil der Arbeit an dem Projekt übernahm zwar der Architekt Tom Doak, Koepka war dennoch ein Mitglied des Teams. „Ich bin ehrlich, ich spreche Tom alle Anerkennung zu. 99,9 Prozent der Ideen kamen von ihm und ich habe nur ab und an einige Ideen eingeworfen.“, so Koepka im Interview mit der PGA Tour. Und Koepka fand offenbar Gefallen an der Sache.
„Um ehrlich zu sein, ich hatte nie das Verlangen danach, einen Golfplatz zu designen. Aber jetzt, wo ich gefragt wurde, ist es eine ziemlich coole Idee.“ Der Golfkurs machte außerdem Schlagzeilen, da es der erste Platz nach der Corona-bedingten Pause war, den Zuschauer betreten durften.2.000 Fans pro Tag durften den Golf-Stars bei ihrem Kampf um die Trophäe am Ort des Geschehens zujubeln.
Foto: Diamond Country Club