Tyrrell Hatton mit drittem Sieg bei Alfred Dunhill Links Championship

Tyrrell Hatton blcikt in die Ferne mit seinem Golfschläger in der Hand

Der LIV-Profi Tyrrell Hatton schreibt bei der Alfred Dunhill Links Championship 2024 Geschichte. Zum dritten Mal kann sich der Engländer gegen die starke Konkurrenz in St. Andrews durchsetzen.

Den ersten Sieg konnte Hatton im Jahr 2016 feiern. Bereits ein Jahr später schlug er erneut zu. Das Turnier scheint ihm zu liegen, denn auch im Jahr 2018 und 2021 mischte er vorne mit und wurde jeweils nur knapp Zweiter. Am gestrigen Sonntag war es dann so weit. Sieg Nummer Drei sollte folgen.

Viele Golfstars und Prominente waren dem Ruf nach St. Andrews gefolgt. Denn die Alfred Dunhill Links Championship wird als Einzel- und Teamwettbewerb ausgespielt. In Kingsbarns, Carnoustie und dem Old Course wurden die ersten drei Runden von allen Teilnehmern absolviert. Erst nach Tag 3 erfolgte der sonst bereits nach zwei Tagen übliche Cut.

Die Finalrunde wurde noch mal spannend

In die Finalrunde schafften es die besten 60 Spieler und die besten 20 Teams. Nach Tag 3 sah alles nach einem guten Lauf für den Engländer Hatton aus. Er hatte am Samstag mit einer 61 den Platzrekord eingestellt und sich mit einem Schlag Vorsprung an die Spitze des Leaderboardes gesetzt.

Gemeinsam mit seinem stärksten Kontrahenten Nicolas Colsaerts ging es in die letzte Runde. Hatton startete mit einem Schlag Vorsprung in den Sonntag und baute diesen mit einem Birdie Putt aus ca. sechs Metern schnell aus. Colsaerts wollte ihn jedoch nicht davon eilen lassen, setzte mit zwei Birdies auf den Bahnen 3 und 4 nach und war nun mit Hatton gleichauf bei -23. Hatton konterte mit einem weiteren Birdie auf Bahn 5. Der Schlagabtausch ging hin und her, bis Hatton auf Bahn 13 ein Doppelbogey und auf Bahn 14 ein Bogey notieren musste. Hatton und Colsaerts gingen gleichauf zur Schlussbahn.

Nach ihren Abschlägen bis kurz vor das Grün sah alles nach einem möglichen Playoff aus. Hatton konnte seinen Ball mit einem Chip bis auf einen Meter an die Fahne heranlegen, während Colsaerts noch drei Meter verblieben. Der Belgier konnte seinen Putt nicht versenken. Ihm blieb nur das Par und ein Gesamtergebnis von -23.

Hatton blieb indessen nervenstark und verwandelte seinen Put zum Birdie und dem damit verbundenen dritten Sieg bei der Alfred Dunhill Links Championship mit einem Gesamtergebnis von -24. Durch den Sieg sicherte sich Hatton nicht nur eine Siegprämie in Höhe von knapp 740.000 Euro. Auch in der Wertung des Race to Dubai holte er auf. Er kletterte um 67 Plätze nach oben und rangiert nun auf Position 16.

Alleiniger Dritter wurde Tommy Fleetwood mit insgesamt -21 Schlägen. Die Teamwertung sicherte sich das Team Olesen mit unfassbaren -48 Schlängen knapp vor dem Team Hatton.

David Puig mit starker Leistung

Was man von dem jungen Spanier David Puig am Sonntag zu sehen bekam, war beeindruckend. Er spielte auf den ersten zehn Bahnen des Finaltages nicht weniger als acht Birdies und drohte das Feld von hinten komplett aufzurollen. Auf Puig war man bereits in der vergangenen aufmerksam geworden, als er in der Schlussrunde das Feld bei der Acciona Open de Espana mit Rahm und Hidalgo anführte. Aber ebenso wie in Spanien, machte sein Nervenkostüm auch in St. Andrews nicht mit. Auf den Backnine verlor er die entscheidenden Schläge. Bahn 12 notierte er ein Doppelbogey und auf Bahn 13 und 17 jeweils ein Bogey.

Am Ende erreichte er mit einem starken Gesamtergebnis von -19 den geteilten vierten Rang. Nach dem dritten Rang der Vorwoche in Spanien, eine beeindruckende Leistung.

Yannik Paul und Max Rottluff im Cut

Von den deutschen Teilnehmern überstanden an diesem Wochenende lediglich Yannick Paul und Maximilian Rottluff den Cut. Alle anderen schieden aus. Paul wurde mit einer überzeugenden Leistung und einem Gesamtergebnis von -15 geteilter 19. Maximilian Rottluff landete mit gesamt -14 knapp hinter Paul auf dem geteilten 25. Rang.

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