U.S. Open Tag 1: Cantlay und McIlroy führen mit -5
Major-Sieg-Debütant oder das Ende einer zehnjährigen Durststrecke? Sowohl Patrick Cantlay als auch Rory McIlroy könnten bei den 124. U.S. Open auf Course 2 des Pinehurst Resort & Country Clubs eine ganz besondere Geschichte schreiben. Beide teilen sich nach Tag 1 mit -5 die Führung.
Patrick Cantlay hat bis heute den zweifelhaften Ruf, einer der besten Golfer zu sein, die nie ein Major gewinnen konnten. Bei der U.S. Open waren zwei geteilte 14. Plätze in den Jahren 2022 und 2023 seine bislang besten Ergebnisse.
Dies könnte sich am kommenden Wochenende ändern, sollte die erste Runde ein repräsentativer Vorgeschmack auf seine Leistung während des Turniers gewesen sein.
Auf dem von Donald Ross meisterhaft designten Platz benötigte Cantlay 65 Schläge und notierte damit 5 unter Par. Diese Leistung wurde später am Nachmittag von Rory McIlroy bestätigt. Der Nordire hat zwar bis auf das Masters schon jedes Major gewonnen. Allerdings wartet er seit 10 Jahren auf einen Sieg bei einem der vier wichtigsten Einzelturniere im Golfsport. Sein letzter Erfolg diesbezüglich war die PGA Championship 2014.
Während McIlroy bogeyfrei durch den ersten Tag kam, musste Cantlay zwar einen Schlagverlust hinnehmen. Dafür schlug er mit ganzen sechs Birdies noch einen mehr als der Nordire.
Dicht auf den Versen ist den beiden führenden ist der schwedische Shootingstar Ludvig Aberg. Bei seiner allerersten Teilnahme schaffte er direkt eine -4. Der abtrünnige LIV-Star Bryson DeChambeau und Matthieu Pavon folgen mit -3.
Was machen die Deutschen?
Stephan Jäger und Martin Kaymer sind ebenfalls positiv gestartet. Mit 70 Schlägen erreichten die beiden Deutschen ein Even Par und finden sich somit auf einem aussichtsreichen geteilten 16. Platz wieder. Bleibt noch die obligatorische Frage nach Scottie Scheffler. Der weltranglistenführende Überflieger schlug +1 und ist geteilter 34.
Foto: AFP