Warm-Up: Die richtige Rundenvorbereitung im Winter

Golfer dehnt sich auf dem Platz

Eine gute Vorbereitung auf eine Golfrunde sollten Spieler stets einplanen, doch insbesondere im Winter führt kein Weg daran vorbei. Die Kälte sorgt meist dafür, dass der Körper sich versteift. Durch ein paar gezielte Übungen kommen Golfer auch an kalten Tagen in Schwung und beugen damit Verletzungsrisiken vor.

An so manchen Tagen fällt es besonders schwer, sich zum Golfen zu motivieren. Wenn draußen dazu noch die eisige Kälte wartet, machen einige direkt wieder auf dem Absatz kehrt. Mit der richtigen Aufwärmung können es Golfer allerdings schaffen, den Körper und Geist richtig in Fahrt zu bekommen.

Das Nervensystem sollte bereits vor der Runde aus der Tiefschlafphase geholt werden, sodass es zu Beginn des Golfspiels bereits voll funktionsfähig ist. Wer seinem Körper kein Warm-Up gönnt, wird erst auf dem Platz richtig wach und merkt dies meist an den ersten Löchern.

Unterschiedliche Übungen können Körper und Gehirn dabei helfen, sich zu verbinden und dem Spieler so einen erfolgreichen Golftag bescheren – auch bei Minusgraden.

Ausfallschritte im Stand nach hinten

Der Golfschläger wird waagerecht in Höhe der Schulterblätter positioniert. Daraufhin müssen die Trainierenden Ausfallschritte nach hinten ausüben. Dabei wird jede Seite abwechselnd aufgewärmt. Wichtig ist, dass der Körper während der gesamten Übung aufrecht bleibt und der Schläger ruhig auf den Schultern liegt. Jede Seite zehnmal wiederholen.

Tiefe Kniebeuge

Bei der tiefen Kniebeuge halten die Golfer den Schläger mit ausgestreckten Armen über dem Kopf und bewegen sich daraufhin in der klassischen Kniebeuge so weit nach unten, bis die Hüfte in etwa auf einer Höhe mit den Knien ist – als würde man auf einem niedrigen Stuhl sitzen. Die Knie können sich dabei an den Schnürsenkeln der Schuhe orientieren, denn sie sollten in etwa über diesen positioniert sein. Zehn Kniebeugen sollten für die Aufwärmung ausreichen.

Zehen berühren

Für diese Übung hält der Golfer den Schläger zunächst waagerecht vor sich. Daraufhin bewegt er ihn mit ausgestreckten Armen nach oben, lehnt sich leicht zurück und beugt sich dann hinunter bis seine Finger seine Zehen berühren.

Dabei wird der mittlere Rücken gedehnt, weshalb es wichtig ist, den Rücken nicht zu stark zu runden. Der Oberkörper wird also vielmehr gerade nach unten bewegt, bis er parallel zum Boden positioniert ist. Auch hier werden zehn Wiederholungen empfohlen.

Dynamische Drehung

Für die Drehung nehmen die Spieler zunächst ihr gewöhnliches Golf-Setup ein. Der Schläger wird dabei allerdings nicht vor ihnen am Ball platziert, sondern mit verschränkten Armen vor die Brust gehalten. Das linke Bein wird in einem leichten Ausfallschritt hinter dem rechten aufgestellt. Nun müssen die Trainierenden ihren Oberkörper kontrolliert sowohl nach rechts als auch nach links aufdrehen. Das Ganze sollte zehnmal ausgeführt werden. Daraufhin das Bein wechseln und das Ganze noch einmal.

Schnelle Schwünge

Um das Warm-Up zu beenden und schon einmal ein Golfgefühl zu bekommen, können sich die Spieler für die letzte Übung ihren Driver schnappen. Ohne Ball werden dabei zehn Schwünge pro Seite so schnell wie möglich durchgeführt.

Titelbild: Drobot Dean / Adobe Stock

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