Wells Fargo Championship: Clark siegt, Quail Hollow zeigt erneut Zähne
Wyndham Clark siegt erstmals auf der PGA Tour und sichert sich nach spannender Finalrunde den Titel bei der Wells Fargo Championship.
An Quail Hollow haben sich bereits einige Spieler die Zähne ausgebissen. Auch dieses Jahr erwischte es nach den ersten beiden Runden viele bekannte Namen. Am Cut scheiterten beispielsweise Danny Willet, Jason Day, Colin Morikawa und Jordan Spieth. Aber auch Sepp Straka und Matthias Schwab blieben auf der Strecke.
Spannend bis zum Schluss
Dass es der Platz in sich hat, zeigte sich bereits daran, dass die Cut-Linie, um ins Wochenende zu gelangen, bei lediglich -1 lag. Hieran hatte sich auch Rory McIlroy zu orientieren, der es gerade so ins Wochenende schaffte. Letztlich konnte er an den beiden Wochenendrunden jedoch nicht viel Boden gut machen und landete am Ende mit einem Gesamtergebnis von Even Par auf dem geteilten 47. Rang.
Ganz böse erwischte es am Ende Viktor Hovland. Er lag bis kurz vor Schluss seiner letzten Runde noch aussichtsreich in Position, bis ihn dann ein Doppelbogey auf Bahn 16 und ein Bogey auf Bahn 18 auf den geteilten 43. Rang zurückfallen ließ. Eine 77er Schlussrunde war zu viel des Guten.
Die beste Finalrunde spielte am Sonntag Denny McCarthy, der sich mit einer 66 (-5) noch bis auf den geteilten achten Rang vor arbeitete.
Lange sah es auch nach einem Top-Lauf für Rickie Fowler aus. Leider musste auch er an Bahn 16 und 17 jeweils ein Bogey notieren und brachte damit nur eine 69 ins Clubhaus. Am Ende reichte es zu einem geteilten 14. Rang.
Die Musik spielte sich vorne zwischen Xander Schauffele und Wyndham Clark ab. Auf den Frontnine lagen beide bis nach Bahn acht etwa gleich auf.
Während Schauffele auf Bahn 9 ein Bogey notieren musste und auf Bahn 11 ein weiteres Bogey folgen ließ, zog Clark ab Bahn 10 mit einem Birdie an und schob noch drei weitere an Bahn 12, 14 und 15 hinterher. Der Abstand zwischen diesen beiden Spielern betrug trotz drei weiteren Birdies von Schauffele an Bahn 14, 15 und 17 nach Bahn 17 fünf Schläge.
Clark konnte ganz entspannt die Schlußbahn spielen und sich sogar noch ein Bogey erlauben. Am Ende hatte der 29-jährige Wyndham Clark mit 4 Schlägen und einem Gesamtergebnis von -19 die Nase vorn und sicherte sich in seinem 135. PGA Turnier seinen ersten Titel und ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 3,6 Millionen US Dollar sowie 500 FedEx Cup Punkte.
Wieder ein neuer Name unter den PGA Titelträgern, den man sich merken muss
Auf den geteilten dritten Platz wurden Harris English und Tyrell Hatton mit je -12 verwiesen.
Wieder keine Titelverteidigung
Max Homa war angetreten, um eventuell als erster Spieler seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Aber wie auch vielen anderen Teilnehmern seit der ersten Austragung der Wells Fargo Championship im Jahr 2003, gelang auch ihm die erfolgreiche Titelverteidigung nicht.
Er konnte am Ende aber ein beachtliches Gesamtergebnis von -9 notieren und landete damit auf dem geteilten achten Rang.
Stefan Jäger erneut mit guter Leistung
Aus deutscher Sicht positiv anzumerken ist, dass Stefan Jäger erneut eine gute Leistung zeigte und sich am Ende mit einem Gesamtergebnis von -4 den geteilten 27. Rang und ein Preisgeld in Höhe von 134.125,00 US Dollar sicherte.
Foto: AFP