Worin unterscheiden sich deutsche und US-amerikanische Golfplätze?
Dass der Golfsport in den USA bereits seit Jahrzehnten mehr Anklang findet und internationaler Vorreiter ist, ist bekannt. Auch im Hinblick auf die Golfplätze sind zwischen US-amerikanischen und deutschen Anlagen doch einige Unterschiede zu erkennen.
Die USA gehen noch immer als Musterbeispiel voran, wenn es um den Status des Golfsports geht. Während das Golfen in Deutschland noch immer als Nischensportart gilt und sich derzeit langsam ihren Weg zum Breitensport bahnt, ist das in den USA längst erreicht.
Golf-Legenden wie Jack Nicklaus und Tiger Woods haben jeweils ihren Teil beigetragen und die Fernsehpräsenz des Golfsports ist in Deutschland kaum gegeben. Auch in Sachen Golfplatz gibt es einige Unterschiede. So ist es in den USA vollkommen normal, dass man an nahezu jedem Tee eine Wasserzapfanlage findet. Ganz verrückt geht es auf anderen Plätzen in den Staaten zu, denn dort gibt es Carts, die durch einen Anruf im Clubhaus bestellt werden können und die die Golfer auf der Runde dann mit Kaltgetränken jeglicher Art versorgen.
Glockengeläut ist Amerikanern fremd
In Deutschland hingegen lassen sich auf wenigen Plätzen Möglichkeiten für die Flüssigkeitsversorgung finden und jeder Spieler sollte sich vor der Runde mit ausreichend Getränken ausstatten. Dabei wird vor allem auf Wasser oder isotonische Drinks zurückgegriffen. Anders ist das in den USA, wo das Bierchen zumindest bei einigen Hobbygolfern zum Golferlebnis gehört. Auch diese werden von dem Cart gebracht.
Apropos Cart, dass die Plätze in Deutschland hauptsächlich zu Fuß bestritten werden, ist für einige US-Amerikaner kaum verständlich. Dort leiht sich die Mehrzahl die kleinen Wagen, um von einem Loch zum nächsten zu kommen.
Ist man an einem Loch fertig, das sich hinter einem Hügel befindet, ist es in Deutschland üblich, die Glocke zu läuten. Damit signalisieren die Golfer dem nachfolgenden Flight, dass die Spielbahn nun frei ist. In den USA gibt es ein solches Signal nicht und für den ein oder anderen amerikanischen Spieler es ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, wenn auf deutschen Plätzen plötzlich Glockengeläut erklingt.
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